Versorgung mit Metallen der Seltenen Erden verbessert sich
Nachdem China den Export von Metallen der Seltenen Erden beschränkt hatte, um die heimische Wirtschaft zu stärken, stiegen die Preise für die in allen elektronischen Komponenten benötigten Metalle signifikant an. Eigentlich sind die betreffenden Metalle gar nicht so selten, wie es der Name vermuten lässt. Da der Abbau wirtschaftlich aber kaum lohnenswert ist, dominieren chinesische Unternehmen den Markt zu mehr als 90 Prozent. Nachdem die
Preise aufgrund der Exportbeschränkungen jedoch gestiegen sind, wurde der Abbau auch außerhalb Chinas wieder attraktiv. So hat in Kalifornien nun eine Mine von Molycorp nach neun Jahren ihren Betrieb wieder aufgenommen und auch in Australien wird noch in diesem Jahr eine Mine reaktiviert. Allerdings ist dies für die Unternehmen mit finanziellem Risiko verbunden, da die Kosten der Inbetriebnahme erst nach einiger Zeit erwirtschaftet sind. Sollte in dieser Zeit der Preis für Seltene Erden wieder sinken, wäre die Inbetriebnahme ein Verlustgeschäft. Soweit wird es aber vermutlich nicht kommen, denn die IT-Industrie bleibt in absehbarer Zeit weiter auf Wachstumskurs.
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