Versteigerung der WiMAX-Frequenzen soll im Dezember stattfinden
Wie Golem berichtet, können sich Unternehmen bis zum 8. November bei der Bundesnetzagentur für die Versteigerungen von WiMAX-Frequenzen anmelden. Die Versteigerung soll noch im Dezember stattfinden. Zwar nicht speziell für WiMAX gedacht, sollen die Frequenzen im Bereich von 3,4 bis 3,6 GHz aber ausschließlich für drahtlose Breitbandanwendungen genutzt werden.
Während im Sommer sich allerdings überraschend viele Interessenten angemeldet haben, soll sich jetzt das Interesse laut einem Bericht bei Zdnet merklich abgekühlt haben. Grund dafür sollen die Änderungen der Bundesnetzagentur sein, welche die
Anzahl der Frequenzgebiete verringert und somit deren Preis erhöht hat. Dies hat zur Folge, dass vor allem kleine Unternehmen bei Mindestgeboten von bis zu 1,8 Millionen Euro nun nicht mehr mitbieten können und damit ländliche Regionen bei der WiMAX-Versorgung wohl auf der Strecke bleiben werden.
WiMAX funktioniert ähnlich dem Wireless-LAN und soll eine maximale Übertragungsrate von 108 MBit/s sowie eine theoretische Reichweite von bis zu 50 km bieten, die in der Praxis mindestens 2 km betragen soll. Dass WiMAX auch für IP-Telefonie interessant ist, hat einem Bericht auf ArsTechnica zufolge auch Nokia festgestellt und entwickelt bereits entsprechende Mobilfunkgeräte, die aber erst 2008 erscheinen sollen.
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