Versuchte iPhone-Rettung schlägt fehl – stundenlang zwischen Felsen eingeklemmt
Das iPhone zu verlieren gehört zu den größten Befürchtungen eines Apple-Fans. Die Erlebnisse einer Wanderin im australischen Hunter Valley verdeutlichen nun, dass es durchaus noch schlimmer kommen kann: Beim Versuch, ihr fallengelassenes iPhone zurückzuerlangen, rutschte sie in eine Felsspalte – und blieb kopfüber stecken. Glücklicherweise war sie nicht allein unterwegs. Doch schlugen die Versuche fehl, ihre Freundin eigenhändig zu retten. Deshalb musste die
New South Wales Ambulance anrücken, die jetzt auf ihrem Facebook-Account von diesem Einsatz berichtet.
Die Wandergruppe versuchte wohl eine Stunde lang vergeblich, ihrer Freundin aus der drei Meter breiten Felsspalte herauszuhelfen, in der sie kopfüber hing – lediglich ihre Füße waren von oben zu sehen. Die australische Rettungsambulanz benötigte weitere sechs Stunden, bis sie die 23-jährige Frau weitgehend unverletzt aus der Steinformation befreien konnte. Zunächst entfernte ein schnell zusammengestelltes Team einige große Steine, um bis zu den Füßen zu gelangen. Danach entstand ein stabiles Holzgerüst, welches die Basis für die nächsten Schritte bildete.
Kopfüber in einer Felsspalte – wegen eines verlorenen iPhones. Quelle:
NSW Ambulance auf Facebook Halbe Tonne Stein im WegAls Nächstes musste ein rund 500 Kilogramm schwerer Felsen mit einer Seilwinde angehoben werden. Erst danach war genügend Platz geschaffen, um die verunglückte Wanderin aus der S-förmigen Spalte zu bergen. Fotos in der
Social-Media-Veröffentlichung zeigen rund zwanzig Einsatzkräfte, die an der Aktion beteiligt waren. Abschließend beantworten die Rettungssanitäter die Frage, wie es dem iPhone ergangen ist, welches die junge Frau zu retten versuchte: Es verbleibt in der Felsspalte.
Sicherheit zuerst, dann das SmartphoneDieser Fall sollte als Ermahnung dienen, dass ein Smartphone niemals wichtig genug ist, seine Gesundheit oder gar das Leben zu riskieren. Besonders beim Versuch, spektakuläre Selbstporträts aufzunehmen, bringen sich viele Menschen in Gefahr. Die auf Wikipedia geführte
Sammlung der Selfie-bezogenen Verletzungen und Tode ist lang; der jüngste Eintrag von August 2024 beschreibt den tödlichen Ausgang eines Fotoversuchs bei Schloss Neuschwanstein.