Verzeichnisdienste und Kindersicherung aus Leopard
In einem weiteren Artikel zu Leopard stellt AppleInsider diesmal
den Weg zu den Verzeichnisdiensten und der Kindersicherung dar. Schon 1984 stellte Apple mit AppleTalk ein Netzwerksystem für den Mac vor, das insofern sehr fortschrittlich war, als Netzwerkteilnehmer automatisch erkannt wurde. Dies machte die Administration eines Netzwerks deutlich einfacher. Unter NeXT war NetInfo ein wichtiger Begriff. Durch Apples Übernahme von NeXT fand auch der Dienst NetInfo den Weg ins OS X, um zusammen mit einem LDAP-basierendem Netzwerkdienst als Open Directory zu arbeiten. Seit Mac OS X 10.2 Jaguar setzt Apple Open Directory ein.
Die Möglichkeit, Rechte des Benutzers zu beschneiden um so zum Beispiel zu bestimmten, was Kinder an einem Computer tun dürfen, ist ebenfalls schon eine ältere Idee. Auch hier konnte man mit NeXT schon entsprechende Einstellungen vornehmen. Voreinstellungen selber wurden als separate Dateien gespeichert, so wie man es auch vom Mac her kennt. Mit Jaguar begann Apple, die Dateien ins XML-Format zu übernehmen. Mit den Managed Preferences lassen sich Nutzungsmöglichkeiten bestimmen, so kann zum Beispiel untersagt werden, den Brenner zu verwenden oder bestimmte Programme zu öffnen. Dies war erst für den Serverbereich gedacht, wurde jedoch weiterentwickelt. In Leopard stehen neue Möglichkeiten für Eltern zur Verfügung, die Umgebung für ihre Kinder anzupassen und zu kontrollieren, was mit dem Computer getan wird. Deutlich besser als zuvor lassen sich nun diese Nutzungsbereiche definieren. Was eigentlich für Kinder gedacht ist, hat natürlich auch in anderen Anwendungsgebieten seine Berechtigung, wenn zum Beispiel ein System öffentlich zugänglich ist.
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