Vor wenigen Tagen kamen Berichte auf, wonach die unter iOS gebotenen InApp-Käufe gegen Patente eines Unternehmens namens Lodsys verstoßen sollen. Bis Ende der Woche wird eine offizielle Stellungnahme von Apple erwartet, Apples Rechtsabteilung prüft die Vorwürfe momentan intensiv. Lodsys hatte nicht Apple kontaktiert, sondern sich direkt an iOS-Entwickler gerichtet, die Programme mit InApp-Käufen über den App Store vertreiben. Zwar verfügen Apple und Google über entsprechende Lizenzen und führen angeblich Gebühren ab, dies trifft jedoch nicht auf die einzelnen Entwickler zu.
Jetzt sind mehrere Stimmen zu hören, wonach Apple keine Updates für iOS-Software mit InApp-Käufen zulässt. So gebe es deutliche Verzögerungen und zahlreiche dieser Programme hängen im Überprüfungsprozess fest, heißt es. Dies könnte eine Reaktion von Apples sein, bis zur Prüfung und Klärung der Angelegenheiten Updates nur zu überprüfen, nicht jedoch im App Store freizuschalten. Nicht alle Programme mit InApp-Käufen sind allerdings betroffen. Eine Theorie lautet, dass Apps mit virtuellen Gütern freigegeben werden, während Funktionsupgrades per InApp-Kauf direkt betroffen sind.

Weiterführende Links:

• TUAW
• MTN: In-App-Verkauf laut Lodsys von Apple bereits lizenziert