Video: 2020er iMac zerlegt, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum 2019er Modell
Der jüngst aktualisierte iMac schließt aller Wahrscheinlichkeit nach gleich in zweifacher Hinsicht eine Ära ab – einerseits ist es die letzte Intel-basierte Version, andererseits angeblich auch die letzte Baureihe im seit Jahren unveränderten Design. Vergangene Woche hatten wir bereits eine vergleichende Darstellung zwischen der 2020er und der 2019er Serie veröffentlicht, welche sich vor allem mit den Spezifikationen und Ausstattungsvarianten beschäftigte (siehe
). Der Zubehörspezialist OWC ("Other World Computing"), im Mac-Bereich vor allem bekannt durch Speicher-Upgrades, hat nun aber noch das Innenleben des iMac 2020 unter die Lupe genommen und ein YouTube-Video veröffentlicht.
Zahlreiche Komponenten baugleichErwartungsgemäß ließ Apple die meisten Komponenten des aktualisierten iMacs unverändert, dies betrifft unter anderem Stromversorgung, CPU-Steckplatz und Kühlungssystem. Die Lautsprecher deklariert Apple zwar als überarbeitet, OWC kann allerdings keine Unterschiede zur vorherigen Serie finden. Aus diesem Grund ist die Serie mit ähnlichem Aufwand und Kosten zu reparieren, da einige Bauteile in den 2017er, 2019er und 2020er Serien existieren. Allerdings gibt es auch Unterschiede, denn die Front-Kamera ist nun direkt mit dem LCD-Panel verbunden, was es geringfügig schwieriger macht, das Gehäuse zu öffnen.
Viel ungenutzter Platz durch Wegfall der FestplatteWie bereits eingehend diskutiert, entschied sich Apple für fest verlötete SSDs – dies trifft auf die Varianten mit 256 GB bis hin zu 2 TB zu. Herkömmliche Festplatten gibt es nicht mehr, stattdessen wurde der iMac 27" komplett auf SSDs umgestellt – damit fiel auch der bisherige SATA-Steckplatz weg. In den Ausbaustufen mit 4 und 8 TB Speicher entschied sich Apple für eine Erweiterungskarte, sodass ein SSD-Defekt nicht mit dem Austausch des ganzen Boards einhergehen muss. Da der sonstige Aufbau des Innenlebens weitgehend unverändert ist, gibt es laut OWC jetzt aber sehr viel freien Platz. Im iMac Pro nutzt Apple diesen für ein leistungsfähigeres Kühlungssystem, für den 2020er iMac Pro sah man dies aber wohl nicht als erforderlich an. Weiterhin erreichbar bleibt indes der Arbeitsspeicher, dieser lässt sich über eine Klappe auf der Rückseite wechseln.