Video: AirPods vs. PowerBeats Pro – Sound, Komfort, Funktionen
Zwei der interessantesten kabellosen Ohrhörer auf dem Markt sind momentan die AirPods sowie die jüngst präsentierten
PowerBeats Pro – und beide stammen aus dem Hause Apple, denn Beats ist bekanntlich eine Apple-Tochter. Viele potenzielle Käufer stellen sich momentan die Frage, welches der beiden Produkte für sie die bessere Wahl ist, immerhin werden die PowerBeats Pro auch zu deutlich höheren Preisen verkauft (249 Euro gegenüber 179 Euro). Apple achtete bei der Entwicklung sorgsam darauf, dass es sich um unterschiedlich konzipierte Geräte handelt, die andere Zielgruppen ansprechen. Dies fällt direkt beim Design auf, denn die AirPods wirken fein und grazil, wohingegen die PowerBeats Pro deutlich robuster sind – und dies auch optisch widerspiegeln.
TragekomfortIn einem Vergleichsvideo von
MacRumors werden die beiden Ohrhörer gegenübergestellt und von allen Seiten gezeigt. Obwohl die AirPods trotz simpler Befestigung in den meisten Ohren stabil sitzen und nicht herausfallen, bieten die PowerBeats Pro sowohl dank wechselbarer Endstücke als auch der Bügel mehr Sicherheit, sich nicht beim Sport plötzlich aus dem Ohr zu verabschieden. Der Tester beschreibt die PowerBeats aber gleichzeitig als "ermüdender" – man könne die AirPods wesentlich länger am Stück verwenden, ohne dass sich ein unangenehmes Gefühl entwickle.
PowerBeats Pro – SoundBei der Soundqualität lautet das eindeutige Testurteil hingegen: Die PowerBeats Pro schneiden deutlich besser ab, da der stärkere Bass eine eindringlichere Erfahrung bietet. Genau dieser Punkt dürfte aber zu Diskussionen führen, denn gerade die typische Basslastigkeit von Beats-Produkten empfinden viele andere Nutzer als störend. Einen funktionellen Unterschied gibt es zudem, denn die AirPods verfügen nicht über Geräuschunterdrückung.
Verwandt, trotzdem unterschiedlichWer AirPods oder PowerBeats Pro mit dem iPhone verbindet, erkennt direkt die enge technische Verwandtschaft dank des gemeinsamen H1-Chips. Koppeln funktioniert bei beiden Produkten genauso schnell und reibungslos. Die Bedienung folgt dann aber einem anderen Ansatz, denn an den Seiten der PowerBeats Pro befinden sich physische Buttons – wer nie mit den Steuergesten der AirPods warm wurde, dürfte sich darüber freuen. Verzichten muss man bei den PowerBeats Pro dann aber auf kabelloses Laden, denn ein solches Case gibt es nur für die AirPods. Offiziell als wasserabweisend klassifiziert (IPX4) sind hingegen nur die PowerBeats Pro.
FazitIm direkten Vergleich geht der Siegerpokal an die PowerBeats Pro. In der Begründung heißt es, auch wenn kabelloses Laden nicht möglich sei, stellte das Beats-Produkt insgesamt das bessere Produkt dar. Da allerdings auch sehr individuell empfundene Kriterien wie die Abstimmung der Musikwiedergabe sowie Design zum Tragen kommen, kann die Antwort aber nicht eindeutig ausfallen.
AirPods mit Ladecase
AirPods mit kabellosem Ladecase