Video: Alle Intros von Mac OS X 10.0 bis 10.6 Snow Leopard
In den ersten zehn Jahren von Mac OS X, bevor die Umbenennung zu "OS X" erfolgte, begrüßte Apple den Nutzer nach Einrichtung des Macs mit einem Willkommensvideo. Erst mit OS X 10.7 Lion verabschiedete sich Apple von dieser Tradition und ließ den Anwender nach dem letzten Installationsschritt direkt auf den Desktop los. In einem Video ist jetzt eine Zusammenstellung sämtlicher Intros zu sehen. Mac OS X 10.0, 10.1 und 10.2 Jaguar (das erste System, welches nicht nur intern einen Katzennamen trug) wiesen die identische Begrüßung auf. "Aqua" war zu diesem Zeitpunkt noch ganz neu – und Wassereffekte wesentlicher Bestandteil der Systemoberfläche. Auch im Video geht es daher ziemlich flüssig zu.
Es schwappt nicht mehrMac OS X 10.3 Panther, erstmals auf der WWDC 2003 gezeigt, wies bereits eine sichtbare andere Design-Sprache auf. Zwar gab es immer noch das Aqua-Konzept (Kontrollelemente, die sich wie Wassertropfen auf Glas verhalten), allerdings reduzierte Apple die Plastizität deutlich und setzte in vielen Bereichen nun auf Metall- und weniger auf Flüssigkeits-Look. Das Intro spiegelt die Weiterentwicklung wider, denn es schwappen nun keine mehrsprachigen Begrüßungen mehr durchs Bild – stattdessen fliegen einem die Grüße entgegen.
Spotlight und WeltraumMac OS X 10.4 Tiger setzte beim Intro-Video auf Lichteffekte und direkt am Anfang des Introvideos auf ein "Spotlight", denn es handelte sich um die erste Systemversion mit der neuen Suchfunktion. Mit Mac OS X 10.5 Leopard ging es direkt in den Weltraum, was auch das grafische Motiv des Marketingmaterials und des standardmäßig eingestellten Desktop-Hintergrunds war. Da es sich bei Mac OS X 10.6 Snow Leopard um eine verbesserte Version des problembehafteten und zähen 10.5 Leopard handelte, das kaum neue Funktionen mitbrachte, verwendete Apple das Introvideo weiter.
Grafische Weiterentwicklung des SystemsIm vergangenen Jahr hatten wir einen Artikel veröffentlicht, der die optische Weiterentwicklung des Systems mit einigen Screenshots dokumentierte (siehe
). Dieser geht etwas genauer darauf ein, wie sich die optische Anmutung von ausladenden, plastischen Formen hin zu jener Formensprache entwickelte, die wir heute kennen.