Video: Apples Aufstieg und Wandel in 30 Sekunden
1997 war Apple ein Computerhersteller, dem es alles andere als gut ging. Unter der Führung der CEOs John Sculley, Michael Spindler und Gil Amelio hatte das kalifornische Unternehmen den Anschluss an die Entwicklung sowohl bei der Hardware als auch bei Betriebssystemen weitgehend verloren. Zwischenzeitlich drohte sogar die Übernahme durch Mitbewerber wie etwa IBM, Sun oder Hewlett-Packard. Der Umschwung wurde dann durch einen alten Bekannten eingeleitet und erfolgreich vollzogen: Gründer Steve Jobs, der 1985 ausgebootet worden war, kehrte nach dem Kauf des von ihm gegründeten Unternehmens NeXT durch Apple nach Cupertino zurück und übernahm wieder die Leitung.
Statistikvideo zeigt Apples Aufstieg seit 2001Jobs führte Apple wieder in die Erfolgsspur, unter anderem mit dem ersten iMac und der Entwicklung von Mac OS X, welches 2001 das veraltete Mac OS 8 ablöste. Das gleiche Jahr markiert auch in anderer Hinsicht eine Zeitenwende: Im Oktober präsentierte das kalifornische Unternehmen den iPod, womit die Metamorphose von reinen Computerhersteller zu dem Konzern eingeleitet wurde, den wir heute kennen. Wie sich Apples Wandel und der damit einhergehende Aufstieg seither vollzogen haben, zeigt ein 30-sekündiges Video, welches Statista jetzt im Rahmen der Reihe "Racing Bars" veröffentlicht hat.
2001: Fünf Milliarden Umsatz – fast nur mit dem Mac2001 kam Apple auf einen Umsatz in Höhe von gerade einmal rund fünf Milliarden US-Dollar, der fast ausschließlich mit Macs erzielt wurde. Fünf Jahre später löste der iPod die Desktops und Notebooks aus Cupertino an der Spitzenposition der hausinternen Sparten ab. Der MP3-Player steuerte Erträge von knapp 7,7 Milliarden US-Dollar bei, während Apple mit Macs rund 7,4 Milliarden US-Dollar erlöste. Die Services, zu denen damals im Wesentlichen Musikverkäufe via iTunes zählten, kamen schon auf knapp 3,2 Milliarden US-Dollar.
iPhone überflügelt schnell alle anderen SpartenIn den Folgejahren wurde der Mac wieder zum erfolgreichsten Produkt des kalifornischen Konzern. Das änderte sich grundlegend, nachdem 2007 das iPhone erschienen war. Zwei Jahre später überflügelte das Smartphone aus Cupertino die Computer und gab die Spitzenposition seither nicht mehr ab. 2013 überschritten die iPhone-Umsätze erstmals die Marke von 100 Milliarden US-Dollar, der Mac war da schon hinter dem iPad auf Platz drei abgesackt. 2016 schob sich dann die Service-Sparte auf den zweiten Rang, den sie bis heute belegt. 2021 schließlich erklommen Wearables, zu denen Apple Watch und AirPods zählen, HomePods und Zubehör Platz zwei. Macs trugen zuletzt laut Statista rund 35,2 Milliarden US-Dollar zu Apples Gesamtumsatz bei, an der Spitze thront das iPhone mit knapp 192 Milliarden US-Dollar.