Video: Das iPhone 14 Pro Max von allen Seiten – Dummy zeigt das Außendesign
Fast in jedem Jahr tauchen bereits Monate vor der offiziellen Vorstellung Bilder von Bauteilen oder gar komplette Nachbauten zukünftiger iPhones auf. Dies dient nicht der Belustigung tech-begeisterter Leser, sondern in erster Linie kommerziellem Interesse. Wer als Zubehör-Anbieter einen solchen "Dummy" erwirbt, kann bereits Produkte auf Grundlage dieser Vorlagen entwickeln und diese pünktlich auf den Markt bringen. In der Vergangenheit zeigte sich, dass die Abmessungen jener Attrappen meist exakt stimmten, jedoch manche Partien dann in der marktreifen Version anders aussehen. Auf der Rückseite ist für Drittanbieter lediglich die Abmessung des gesamten Kameramoduls von Interesse, nicht jedoch Anordnung und Gestaltung der einzelnen Kameraaugen.
iPhone 14 Pro Max wird dicker – die Kamera ebenfallsDie Geschichte wiederholt sich auch 2022, denn erneut zählt der YouTube-Kanal "Unbox Theory" zu einem der ersten Dummy-Kunden. Zwar kursierten bereits zahlreiche Renderings und Bilder, nun kann man sich einen noch besseren Eindruck machen. Wer von hinten oder von der Seite auf das iPhone 14 Pro Max blickt, erkennt nur mit sehr geschultem Auge kleinere Unterschiede. Der Trend hin zu immer dünneren Devices scheint indes dauerhaft gebrochen, denn das iPhone 14 ist geringfügig dicker (+0,2 mm), die Kamera-Partie legte gleich um einen halben mm zu. Die wirklichen Neuerungen spielen sich aber auf der Vorderseite ab, wenngleich diese ebenfalls nur offen zutage treten, wenn das Display erhellt ist.
Die neuen Front-Sensoren und KamerasWie man bereits auf verschiedenen Schemazeichnungen und Renderings sah, ist die Aussparung am oberen Rand ("Notch") Geschichte, stattdessen bringt Apple die Front-Kamera samt Sensoren für Face ID direkt im Display unter. Dies erfolgt allerdings nur bei den beiden Pro-Modellen, nicht bei den Ausführungen iPhone 14 und iPhone 14 Max, so alle bisherigen Berichte. Obwohl der große, schwarze Fleck dann verschwindet, gibt es hingegen eine Einschränkung, denn der nutzbaren Displayfläche kommt dies nicht zugute. Wie sich "Pill and hole punch" im Alltag anfühlen, bleibt noch offen – denn die gezeigte iPhone-Attrappe verfügt über kein technisches Innenleben und daher auch über kein funktionierendes Display.