Video: Der iMac 5K mit 8 Kernen im Test – Ausstattung, Wärme, RAM, Vergleich iMac Pro
Im März aktualisierte Apple den iMac und hob vor allem die stark verbesserte Performance hervor. Erste Benchmarktests hatten ergeben, dass die zusätzliche zwei Prozessorkerne des iMac 5K (bis zu acht statt vorher bis zu sechs) sowie höhere Leistung pro Kern rund 70 Prozent mehr Punkte bei Geekbench erzielen können (siehe
). Ein weiterer Test widmet sich nun weniger den reinen Zahlen als Design, Ausstattung und Funktionen der neuen iMacs (Store:
). Zunächst einmal zum Design: Seit sechs Jahren nahm Apple keine großen Veränderungen mehr vor, was bei der Ankündigung der neuen Modelle schon kritisch angemerkt wurde. Vor allem die dicken, schwarzen Displayränder erscheinen einigen nicht mehr zeitgemäß.
Anschlüsse und RAMAnders als bei den Notebooks stattet Apple den iMac noch immer mit einer Vielzahl an Anschlüssen aus, darunter 2x USB-C (Thunderbolt 3), 4x USB-A, SD Card, Kopfhöreranschluss und Ethernet. Wer mehr Arbeitsspeicher benötigt, muss diesen nicht über Apple beziehen, denn über eine kleine Klappe an der Rückseite lassen sich die Speicherbausteine einfach austauschen.
Angesichts der Hitze-Problematik des MacBook Pro 2018 – Apple musste per Software-Patch gegen ungewollte Drosselung und massiven Performance-Abfall vorgehen – stellt sich diese Frage natürlich nun bei allen Aktualisierungen, denn auch der iMac muss nun mit weiteren Prozessorkernen umgehen können. Die bisherigen Rückmeldungen sind allerdings eindeutig, von Drosselung durch mangelhafte Kühlung ist auch beim Top-Modell nichts zu bemerken.
Den iMac Pro hatte Apple nicht aktualisiert, sondern lediglich zusätzliche Optionen angeboten. Angesichts der schnelleren Prozessoren rückt der neue iMac 5K dem wesentlichen teureren iMac-Modell somit nun dicht auf die Pelle. Ein Testprojekt (4K-Video, 1 GB Dateigröße) stellte der iMac 5K sogar in 2:31 Minuten fertig, wohingegen der iMac Pro sich 2:44 Minuten genehmigte.
Fazit des TestsWer hohe Rechenleistung benötige und den iMac 5K zum Video-Editing einsetzen wolle, finde ein interessantes Gerät – zumal Apple auch leistungsfähige Pro-Karten anbieten. Generell handle es sich um ein solides Update, das ein gutes Gerät noch besser mache. Ob Apple etwas am Design verändern solle, sei Geschmacksache – der Tester stimmt nicht in die Kritik bezüglich leicht altbacken wirkender Optik ein. Für den Alltags-Nutzer, der nicht unbedingt höchste Performance benötige, sei aber oft der iMac 4K das bessere Angebot, denn dieser ist einige Hundert Euro günstiger (siehe
).