Video: Die AirTags im Test – wie Apples Suchetiketten funktionieren
Viele hatten schon gar nicht mehr daran geglaubt, dass der Moment noch kommt, nämlich der Verkaufsstart der AirTags. In Kürze ist es aber so weit, denn Apple nimmt ab morgen (Freitag, 23. April) ab 14 Uhr Vorbestellungen an. Ein
AirTag kostet 35 Euro, vier Stück gibt es für 119 Euro. Bis zur Auslieferung vergeht noch eine weitere Woche – und wie man von früheren Produktstarts weiß, könnten die Lieferzeiten sehr rasch in die Höhe schießen. Ausgesuchten Pressevertretern stellte Apple schon kurze Zeit vorher Testexemplare der AirTags zur Verfügung, sodass sich diese erstmals außerhalb der geheimen Entwicklungsbereiche bewähren dürfen. Einmal mehr durfte der YouTuber Marques Brownlee den Startschuss geben.
So funktionieren die AirTagsIn seinem Demo- und Unboxing-Video schildert der YouTuber seine ersten Erfahrungen. Die AirTags sind wie erwähnt entweder als Einzelversion oder als Viererpack erhältlich und stets in einer schlichten weißen Verpackung untergebracht. Diese beinhaltet neben dem eigentlichen Produkt auch eine kurze Anleitung in mehreren Sprachen. Vom AirTag ist lediglich die Kunststofffolie abzuziehen, anschließend steht der Inbetriebnahme, also der Koppelung mit einem iPhone, nichts mehr im Wege. Ebenfalls im Video zu sehen sind verschiedene Anhänger, welche Apple als Zubehör anbietet.
AirTags: Suche nach GegenständenWirklich interessant ist dann aber die Funktionsweise, wenn ein Gegenstand verloren geht, an dem sich der AirTag befindet. Beim Durchsuchen der eigenen Wohnung ist das akustische Signal sehr praktisch, außerdem kann das iPhone die exakte Position anzeigen – wofür es allerdings ein iPhone 11 oder neuer sein muss. Das "Precision Finding" zeigt einen Pfeil auf dem Display an, welcher den Nutzer zum Ort des AirTags navigiert. Marques Brownlee demonstriert zudem, wie sich ein gefundener AirTag auch mit Android-Smartphones auslesen lässt, um den Besitzer zu finden.
AirTags & Spionieren? Apples SchutzmechanismusWährend der Vorstellung der AirTags hatte Apple betont, dass sich AirTags zum Auffinden von Dingen, jedoch nicht zum Ausspionieren anderer Menschen nutzen lassen. Dieser Punkt kommt im Video ebenfalls zur Sprache – samt der Meldung, die ein iPhone anzeigt, wenn sich ein fremder AirTag längere Zeit in der Nähe befindet. In diesem Fall ist es möglich, die Ortung zu deaktivieren und zu verhindert, dass jemand ein Wegeprofil erstellt.