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Video: Geheimer Prototyp der Apple Watch Series 1 aufgetaucht

Bevor Apple ein neuartiges Gerät wie beispielsweise die Apple Watch präsentieren kann, muss das Produkt viele Schritte durchlaufen. Zudem sind zahlreiche Tests vonnöten, deren Ergebnisse sowohl das Design als auch die inneren Werte und die Benutzeroberfläche immer wieder verändern können. Der kalifornische Konzern greift hierfür auf eigens angefertigte Prototypen zurück.


Apple zerstört die Prototypen der Geräte
Diese Entwicklungsarbeit unterliegt bei Apple und anderen Unternehmen naturgemäß strengster Geheimhaltung. In Cupertino geht man in dieser Hinsicht bekanntermaßen noch erheblich weiter als andernorts: Während bei manchen Konzernen der eine oder andere Prototyp den Weg ins hauseigene Museum oder in eine öffentliche Sammlung findet, zerstört Apple üblicherweise die frühen Entwicklungsversionen. Zuweilen jedoch gelangt ein solches Gerät trotz aller Bemühungen an die Öffentlichkeit.


Entwicklerversion der Apple Watch Series 1
Jüngstes Beispiel hierfür ist eine Apple Watch Series 1 aus dem Jahr 2016. Dem YouTuber Apple Demo gelang es nämlich, ein solches Vorseriengerät zu erwerben. Der Prototyp der zweiten Generation des Handgelenkscomputers war offenbar der vollständigen Zerstörung entgangen und in die Hände eines unbekannten Verkäufers gelangt. Allerdings befand sich die Apple Watch in einem stark beschädigten Zustand, unter anderem fehlten das Display und der Akku.

Prototyp läuft nicht mit watchOS
Der YouTuber ersetzte daraufhin die fehlenden Teile durch neue und konnte die Apple Watch in Betrieb nehmen. Dabei stellte sich heraus, dass es sich offensichtlich um ein Gerät handelte, welches Apple für sogenannte Engineering Validation Tests oder Design Validation Tests angefertigt hatte. Auf der Smartwatch lief nämlich nicht watchOS, sondern ein als "NonUI" oder "Switchboard" bezeichnetes System. Mit diesem lassen sich unter anderem bestimmte technische Funktionen analysieren, die Farbdarstellung des Displays überprüfen und die Werte auslesen, welche von den Sensoren geliefert werden. Letztere arbeiteten übrigens trotz der offensichtlichen Einwirkung beispielsweise durch den Schlag mit einem Hammer einwandfrei.

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