Video: MacBook Pro 2019 mit acht Kernen und Vega 20 im Benchmark
Acht Prozessorkerne und eine professionelle Grafikkarte: Wer dazu bereit ist, mindestens 3600 Euro an Apple zu überweisen, erhält eine
Konfiguration des MacBook Pro, die es auch mit vielen Workstations aufnehmen kann. Wie erste Tests belegten, gibt es auch keine Hitzeprobleme zu befürchten. Obwohl die Prozessoren mehr Wärme als die Vorgänger produzieren und Apple keine offensichtlichen Änderungen am sonstigen Innendesign des Notebooks vornahm, scheint die Hitzeableitung anstandslos zu funktionieren. Etwas näher auf dieses Thema geht die
gestern erschienene Meldung ein. In einem neuen Video von AppleInsider geht es nun um die eingangs erwähnte
Top-Konfiguration mit der höchsten Taktrate.
Zugewinne im erwarteten BereichBereits bekannt war, dass die neue Generation des MacBook Pro alle Vorgänger erwartungsgemäß in den Schatten stellt – allein schon deswegen, da es nun acht anstatt wie zuvor nur sechs Prozessorkerne gibt. Mit 29976 Zählern in Geekbench erreicht die Konfiguration mit 2,4 GHz i9, 32 GB RAM, 1 TB SSD und Vega 20 rund 20 Prozent mehr Leistung als das Vorjahresmodell. Deutlicher wird der Vorsprung, wenn im Test auch Grafikleistung erforderlich ist. Hier liegt die 2018er Generation dann noch deutlicher hinter der aktuellen Serie. Allerdings musste das verglichene Modell des letzten Jahres mit einer Radeon Pro 560X anstatt einer Vega 16 bzw. Vega 20 auskommen. Zum Einsatz kamen sowohl Cinebench als auch der "Unigine Heaven"-Benchmark.
Schreiben/Lesen bleibt gleichNichts geändert hat sich bei der Lese-/Schreib-Leistung der fest verbauten SSD, offensichtlich kommt genau das System der 2018er Serie zum Einsatz. Wie schon zuvor gilt: Wer sich für die SSD mit höherer Speicherkapazität entscheidet, erhält noch etwas bessere Performance. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass sich ein Umstieg vom MacBook Pro 2018 auf das MacBook Pro 2019 nur dann lohnt, wenn wirklich jeder Prozentpunkt mehr Rechenleistung erforderlich ist. Ansonsten skaliert die Performance ungefähr in dem Maße, wie sich angesichts zweier zusätzlicher Kerne zu erwarten war.