Video: Performance-Duell zwischen MacBook Pro M1 und Razer Book 13 in Video-Apps
Unzählige Benchmarks und Vergleichstests dokumentierten bereits die Leistungsfähigkeit und das Potenzial der Apple-eigenen Mac-Chips. Bislang war stets das Fazit, dass auch die Einsteiger-Macs bereits mit Desktop-Geräten oder Performance-Notebooks mithalten bzw. diese übertreffen können. In einem neuerlichen Performance-Duell treten nun zwei Notebooks der ungefähr gleichen Preisklasse gegeneinander an. Auf der einen Seite steht das MacBook Pro 13" mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher (1699 Dollar), auf der anderen Seite das Razer Book 13 mit einem Core i7 der 11. Generation samt XE-Grafikchip, 4,7 GHz Taktrate, 16 GB RAM und einer 256 GB großen SSD (1599 Dollar). Beide Geräte müssen unter Beweis stellen, wie gut sie sich im Videobereich schlagen.
Benchmark und Einsatz im AlltagGeekbench 5 weist für das Razer Book 18.884 Punkte und für das MacBook Pro 21.614 Punkte in der Disziplin "Metal & OpenCL" aus. Die Multicore-Werte liegen bei 5.403 vs. 7.952 Zählern. Doch was bedeutet dies in der Praxis? Premiere Pro sollte auf beiden Geräten einen Clip in 4K-Auflösung stabilisieren, was auf dem MacBook Pro geräuschlos nach 3:06 Minuten absolviert war. Unter Zuhilfenahme der deutlich hörbaren Lüfter verstrichen auf dem Razer Book hingegen 4:21 Minuten (Mac Pro 2019: 4:30 Minuten). Eines hatten die Notebooks gemeinsam: Premiere Pro lastete den Prozessor nur zwischen 25 und 30 Prozent aus.
Im nächsten Test war Davinci Resolve an der Reihe, exportiert wurden fünf Minuten 4k-Material. Nach 4:55 Minuten hatte das MacBook Pro 13" die Aufgabe bewältigt, auf dem Razer Book muss man hingegen 9:02 Minuten bis zur Fertigstellung warten. Noch drastischer sieht es beim H.265/HEVC-Export aus, den das MacBook Pro nach 3:40 Minuten beendet, das Razer Book aber erst nach 8:40 Minuten.
FazitAuch in diesem Vergleichstest lautet die Erkenntnis, welch erstaunliche Rechenleistung Apples erster hauseigener Mac-Prozessor bietet – und wie weit die Intel-Konkurrenz zurückgefallen ist. Bei gleicher Ausstattung (512 GB SSD im Razor) wäre das Windows-Gerät zudem nicht nur wesentlich langsamer, sondern auch noch teurer. Es gebe keinen wirklichen Grund mehr dafür, noch ein Windows-/Intel-Gerät der getesteten Modellreihe oder vergleichbarer Notebook-Serien zu erwerben, so der Tester.