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Video: Rundgang durch die Fabrik des Mac Pro – samt Cooks Gespräch mit Trump

Da Apple schon seit vielen Jahren große Präsenz in Austin, Texas zeigt, war die Errichtung eines weiteren Apple Campus dort die konsequente Fortsetzung der bisherigen Ausrichtung. Austin ist direkt nach dem Hauptsitz in Cupertino Apples wichtigste Niederlassung. Neben Kundendienst und Buchhaltung befindet sich in Austin auch eine große Fertigungsanlage. Diese wird allerdings nicht direkt von Apple, sondern vom Fertigungspartner Flextronics betrieben. Aus diesem Grund sieht man sehr oft auf Bildern rund um die Anlage , dass Mitarbeiter ein "Flex"-Logo auf der Brust tragen. Viel bedeutender war hingegen Apples Ankündigung, die Fertigung des neuen Mac Pro nun doch in Austin und nicht wie geplant in China erfolgen zu lassen. Viele Komponenten kommen ebenfalls aus Apples Heimatland, allerdings muss Apple weiterhin diverse Bauteile aus China beziehen. Deswegen ist der Mac Pro laut Kennzeichnung auch "assembled" in USA und nicht "made in".


US-Präsident Trump ließ es sich nicht nehmen, zur Einweihung der neuen Campus-Baustelle sowie zum Produktionsstart des neuen Mac Pro anwesend zu sein. Dass Apple nun doch in den USA fertigen lässt, ist auch seinem öffentlichen Druck geschuldet – und steht in Einklang mit Trumps Politik, Hersteller zur lokalen Produktion zwingen zu wollen. Aus diesem Grund war die Tour durch die Anlage ein wichtiger Termin für Trump. Folgendes kurzes Video zeigt (in schlechter Auflösung) einen Rundgang durch die neuen Fertigungshallen:



Außerdem gibt es noch ein etwas ausführlicheres Video, das teil- sowie fertig montierte Exemplare des Mac Pro zeigt. Zu sehen ist auch, wie das Gehäuse des Hochleistungs-Macs entfernt wird, sodass ein Blick auf das Innenleben möglich ist:


Zudem erklärt Cook der anwesenden Delegation, wie das Mainboard des neuen Mac Pro als Beispiel für Apples Ingenieurskunst gelten kann und dass einige der sichtbaren Elemente aus den USA stammen.

Kommentare

strellson21.11.19 11:28
Irgendwie sehen die Arbeiter alle aus wie gecastete Statisten. Generell wirkt alles sehr gefaked.
-1
trashcantrasher21.11.19 11:30
wenn ich den sehe, könnte ich...
Und das erste Video sieht aus wie 1997.
-3
mobileme21.11.19 11:41
Sieht für mich aus, wie ein Fake Fabrik, passt ja dann zu Trump.
-7
wicki
wicki21.11.19 11:42
Um diesen Job ist Tim 'Apple' Cook wirklich nicht zu beneiden.

Vor allem, weil Trump ansonsten ständig von sich gibt, seinetwegen gäbe eine eine Apple-Fabrik in den USA. Die Fabrik gibt es schon viel länger und sie gehört auch nicht Apple. Lese-Empfehlung:
Better necessarily means different.
+5
Frank Drebin
Frank Drebin21.11.19 11:50
Na klar ist das Show für den Trump. In China werden in der Zwischenzeit 1000 Mac Pro am Tag hergestellt...

Und Trump so zum Schluss mit seine Zettel...
+5
UWS21.11.19 11:51
Habe ich heute morgen in aller Frühe schon gesehen und dafür tatsächlich auf den Twitter-Account des "größten US-Präsidenten aller Zeiten" geklickt Kopf-vor-die-Wand-hau, shame - shame - shame, und ja, ohrfeigt mich dafür – aber ich war einfach zu neugierig und es gab den ganzen anderen Youtube-Kram zu dem Zeitpunkt leider noch nicht. Tim Apple geht ja echt dahin, wo's weh tut, man sieht ihm seine Begeisterung auch wirklich an ... aber was willste machen, wenn Einfuhren sonst teurer werden ...

Würde aber tatsächlich gerne mal wissen, ob der Druck auf Apple dazu geführt hat die Arbeitsplätze dort zu erhalten ... also beim Auftragsfertiger.
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
0
karamalz
karamalz21.11.19 12:09
Also die Person Trump ist zwar indiskutabel, aber die Politik der Reindustrialisierung finde ich ausgesprochen positiv. Abgesehen von positiven Nebeneffekten für den Umweltschutz, gönne ich es jedem, der es so wieder schafft in Lohn und Brot zu stehen.

Wer mal in Detroit oder Chicago unterwegs war, weiß wozu Massenarbeitslosigkeit infolge der Produktionsverlagerung führt.

Möchte hier kein Fass aufmachen, aber wenn es Obama gewesen wäre, dann wäre der zweite Friedensnobelpreis sicherlich nicht in weiter Ferne. Aber mit Trump-bashing ist man leicht in gepflegter Gesellschaft und bekommt schnell Applaus von allen Seiten.
+13
Accelerator
Accelerator21.11.19 12:12
Wie krieg ich diese Bilder nur aus meinem Kopf!
Die Vorstellung, ich hätte dereinst mal einen solchen MacPro, und müsste jedes mal wenn ich dann auf das schöne Gerät blicke...
-3
pünktchen
pünktchen21.11.19 12:16
karamalz
Also die Person Trump ist zwar indiskutabel, aber die Politik der Reindustrialisierung finde ich ausgesprochen positiv.

Auch da reichen ein paar grosse Worte und Drohungen nicht. Jahrzehnte der Entwicklung kann man nicht einfach so zurückdrehen. Das ist alles reine Symbolpolitik.
+1
UWS21.11.19 12:19
karamalz
Aber mit Trump-bashing ist man leicht in gepflegter Gesellschaft und bekommt schnell Applaus von allen Seiten.
Das ist schon richtig, ich frage mich auch manchmal, ob bei Spiegel Online mittlerweile eine ganze Redaktionsetage damit beschäftigt ist, täglich irgendwelche möglichst üblen Meldungen über den Donald zusammenzusuchen.

Die Frage ist am Ende halt, kann man im Falschen auch etwas Richtiges finden? Ich drücke es mal so aus: Er scheint für das Jobprofil nicht die Ideallösung zu sein, andererseits ist auch nicht grundsätzlich immer absolut alles falsch, was er macht und sagt ...

Und – anderes Thema – Obama und Friedensnobelpreis, das habe ich bis heute nicht verstanden.

So und jetzt von meiner Seite </polittalk off>
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+5
andi.bn21.11.19 12:24
strellson
Irgendwie sehen die Arbeiter alle aus wie gecastete Statisten. Generell wirkt alles sehr gefaked.
Egal, um Trump glücklich zu machen, wird es reichen!
0
Bitsurfer21.11.19 12:31
Weiss Trump dass sie ihm die Tafel in die Hand gedrückt haben vom Abfallkübel-MacPro.
-2
sierkb21.11.19 12:57
Wikipedia (de): Potemkinsches Dorf

Duden: Po­tem­kin­schen Dör­fer, po­tem­kin­schen Dör­fer, Po­tem­kin'schen Dör­fer

Wahrig: potemkinsche Dörfer

Wiktionary: Potemkinsches Dorf
+2
Dante Anita21.11.19 13:13
Trump ist die Kritik vollkommen egal. Wenn er sich hinstellen kann und behaupten, er habe den ikonischen MacPro wieder zurück geholt, und die Hälfte der Wähler glaubt ihm, dann hat er sein Ziel erreicht.

Tim Cook muss wohl oder übel mitspielen und das Beste draus machen. Und das tut er auch.
+3
verstaerker
verstaerker21.11.19 13:24
strellson
Irgendwie sehen die Arbeiter alle aus wie gecastete Statisten. Generell wirkt alles sehr gefaked.
hattest du schonmal Besuch aus der Politik in der Firma?
Ja da ist alles etwas "gefaked" - ich würde aber eher inszeniert nennen. Alles wird besonders toll aufgeräumt, Leute hingesetzt die irgendwas repräsentatives arbeiten.
Der Besuch kann sich leicht n Bild machen und sich freuen.
+7
sierkb21.11.19 13:33
verstaerker
strellson
Irgendwie sehen die Arbeiter alle aus wie gecastete Statisten. Generell wirkt alles sehr gefaked.
… Ja da ist alles etwas "gefaked" - ich würde aber eher inszeniert nennen. Alles wird besonders toll aufgeräumt, Leute hingesetzt die irgendwas repräsentatives arbeiten…

Oder auch solche PR-Details, damit es von den Kameras eingefangen werden kann und niemandem verborgen bleibt…:
Uwe_Sp, MTN, 20.11.2019 14:51 Uhr
Witzig, daß die iMacs kopfüber montiert sind, beim iMac vorn links im Bild der Apfel auf der Rückseite aber richtig herum aufgeklebt ist.
Q:

Da wird nichts dem Zufall überlassen. Und alles sorgsam ausgesucht, orchestriert und Störendes eliminiert bzw. weggelassen. Wenn einer Ahnung hat von PR, eigener Image-Pflege und der Macht von Bildern und was sie in die Öffentlichkeit transportieren sollen und wie man mit den Medien umgeht und sich präsentiert und positiv darstellt, dann wohl wie kein Zweiter Apple.
0
strellson21.11.19 13:59
sierkb
Wenn einer Ahnung hat von PR, eigener Image-Pflege und der Macht von Bildern und was sie in die Öffentlichkeit transportieren sollen und wie man mit den Medien umgeht und sich präsentiert und positiv darstellt, dann wohl wie kein Zweiter Apple.

Das sieht man aber auf den Bildern nicht. Das sieht eher wie eine Hau-Ruck-Aktion aus … schnell ein paar Leute aus dem Büros ans Band stellen, ein paar Gehäuse auf ein Band stellen … wie eine schnell umfunktionierte Lagerhalle und nicht wie die Produktionsstätte eines der größten Techn Unternehmen der Welt …
-1
Weia
Weia21.11.19 14:13
Dante Anita
Tim Cook muss wohl oder übel mitspielen
Wieso?
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+2
aquacosxx
aquacosxx21.11.19 14:48
Tim bekommt da gerade auch ordentlich auf die Mütze dafür. Trump hats ja so hingestellt, als ob aufgrund seiner Politik die Fertigung dort neu eröffnet wurde. Tim hat das unkommentiert stehen lassen, obwohls den Laden dort schon seit 2013 gibt und muss sich jetzt Wahlkampfhilfe für Trump vorwerfen lassen. Keine gute PR für ein Unternehmen wie Apple.
+3
Johnny6521.11.19 14:55
Was ich mich ein wenig frage: Was schrauben die Mitarbeiter dort eigentlich zusammen, wenn es doch noch gar keine Konfigurations- und Bestellmöglichkeit für die neuen Maschinen gibt? Geht Apple wirklich davon aus, in relevanten Stückzahlen die nicht gerade auf Hochleistung ausgelegte Einstiegs-Konfiguration zu verkaufen?
+2
aquacosxx
aquacosxx21.11.19 14:58
Das sagt John Gruber dazu:
9to5Mac
Appearing alongside Trump at an Apple facility in a staged photo-op is implicit support for Trump and his re-election.

This wasn’t a promotion for the Mac Pro or its assembly plant. It was a promotion for Trump. This video makes it look like Trump’s trade policies have been good for Apple and that Tim Cook supports Trump […]

A low moment in Apple’s proud history, and a sadly iconic moment for Tim Cook. I hope avoiding those tariffs is worth it.
+4
Marcel Bresink21.11.19 15:01
karamalz
aber die Politik der Reindustrialisierung finde ich ausgesprochen positiv.

Die findet nur gar nicht statt. Das ist ein Märchen, auf das viele Leute hereinfallen. Man kann ja schon hier in den Kommentaren sehen, dass einige diese Halle sogar für eine neue Produktionsstätte von Apple halten, obwohl Text und Videos etwas anderes sagen.

Was man sieht, ist eine normale Arbeitshalle des singapurischen Auftragsfertigers Flex, der "zufällig" auch mehrere Filialen in Austin Texas hat, die es dort schon viele Jahre gibt. Wenn sich die politische Situation ändert, wird Apple die Endfertigung (die sowieso nur aus Zusammenschrauben der Baugruppen, Test und Verpackung besteht) wahrscheinlich innerhalb weniger Wochen an einen beliebigen anderen Ort der Welt verlagern können. Und das muss auch nicht Flex machen. Apple kann die Geräte auch von Quanta oder Foxconn bauen lassen. Die Leute in Austin werden dann einfach wieder Kfz-Teile fertigen, was eigentlich der Hauptjob des Werks Austin ist.
+5
AppleUser2013
AppleUser201321.11.19 15:19
Es ist einfach nur peinlich... und das der CEO von Apple dieses perfide Spiel von Trump mitspielt, ist noch mehr peinlich...
+4
pünktchen
pünktchen21.11.19 15:31
Und was macht der Liar in Chief daraus?

Trump
Today I opened a major Apple Manufacturing plant in Texas that will bring high paying jobs back to America.

Drei Lügen in einem Satz, das muss man erst mal hinbekommen. Er hat die Fabrik nicht eröffnet, sie ist nicht von Apple und da kommen auch keine Jobs zurück. Sie bleiben da weil seine Regierung Apple Ausnahmen von den neuen Zöllen gewährt hat welche die Montage in den USA unrentabel gemacht hätten. Also trotz und nicht wegen seiner Politik.

Und natürlich entgegen dem was er noch kurz vorher verkündet hatte:
Donald Trump took a hard line on the issue in a July tweet. "Apple will not be given Tariff waiver, or relief, for Mac Pro parts that are made in China," he wrote. "Make them in the USA, no Tariffs!"
+4
sierkb21.11.19 15:48
Das Ironische an der ganzen Sache ist, dass ausgerechnet von Mister-Supply-Chain-Optimizer-King himself, Tim Cook, erwartet wird, dass er sein halbes Lebenswerk rückabwickelt von China zurück in die USA. Vor allem IHM ist es zu verdanken, dass Apple seine Produktion überhaupt erst aus den USA abgezogen und nach China verlagert hat und alles so dermaßen optimiert und gestrafft ist! Das ist Tim Cooks halbes (Lebens-)Werk, u.a. deshalb, weil das so in seiner DNS verankert ist (er kam vorher von IBM, dann Compaq, zu Apple (dort zunächst Senior Vice President of Operations, dann ab 2002 Executive Vice President of Worldwide Sales and Operations, ab 2004 stellv. CEO, ab 2011 CEO), wo er auf dem Gebiet auch schon Erfahrungen gemacht hatte – nicht zuletzt eben wegen dieser Fähigkeiten, die Zulieferer-Kette und Produktion so sehr zu straffen und zu optimieren), Apples Supply-Chain zu straffen und alles auf Kante zu nähen und die Zulieferer dabei bis an den Rand ihrer Fähigkeiten auszuquetschen, noch das Letzte aus ihnen rauszuholen bis es sie schmerzt (oder sie dabei teilweise sogar über die Wupper gehen) – deshalb ist man ja nach China gegangen, weil man sowas dort sehr gut machen kann – besser und ungehinderter als in den USA oder in Europa! Gewerkschaften? Arbeitsrecht? Faire Bezahlung? Hinterrangig).

Dass Apple seine Produktion nach China ausgelagert hat, ist vor allem Tim Cooks Werk, sein Vermächtnis.
Und ausgerechnet er, derselbe Tim Cook, soll das nun alles wieder rückabwickeln, was er bei Apple jahrelang aufgebaut und optimiert hat? Da wird doch der Bock zum Gärtner gemacht. Wer glaubt das ernsthaft, dass Apple das ernsthaft macht und ausgerechnet dann auch noch unter seiner Führung? Nur weil so eine Witzfigur an hirnkrankem Präsidenten-Darsteller den Schuss nicht mehr gehört hat und gute Bilder zum Posen braucht, um seinen falschen Versprechen bei seiner Wählerschaft (die ihn ja noch nicht mal mehrheitlich gewählt hat) einen Anschein, eine weitere Illusion von "Seht her, was ich geschafft habe" zu verleihen?

Bloomberg (03.11.2011): Apple's Supply-Chain Secret? Hoard Lasers
The iPhone maker spends lavishly on all stages of the manufacturing process

EPS News (21.08.2018): Apple’s Supply Chain Relationships: ‘It’s Complicated’


Warum gibt Tim Cook sich, Apple, für diese inszenierte verlogene Schmierenkomödie her? Der Zug ist diesbzgl. abgefahren, diese Jobs sind verloren und nicht mehr zurückzuholen (Steve Jobs und Tim Cook haben es in früheren Interviews immer wieder betont, wenn sie darauf angesprochen wurden – die Chinesen sind diesbzgl. einfach besser ausgebildet als die Leute in den USA und zahlenmäßig mehr davon vorhanden, China hat das im Gegensatz zu den USA über 2-3 Jahrzehnte hinweg planmäßig so aufgebaut und gefördert: Ausbildung und Bildung und ernet nun die Früchte dafür)! Schon lange. Nicht zuletzt auch dank Tim Cook.

Hat er kein Rückgrat, Nein zu sagen, zu sagen "Nein, dafür gebe ich mich nicht her. Nicht mit mir! Nicht mit Apple. Aus den und den und den Gründen."? Ist es Feigheit? Opportunismus? Beides?
+5
UWS21.11.19 16:19
sierkb
Warum gibt Tim Cook sich für diese inszenierte verlogene Schmierenkommödie her?
<Polittalk on> Vermutlich, weil sich das Problem nicht einfach auf eine "Trump ist doof" Ebene herunterbrechen lässt, sonst würde er (so wie ich ihn einschätze) Donald wohl komplett abperlen lassen.

Es gibt da eben viele Aspekte. In der Zollfrage kann Trump ihm (oder besser gesagt Apple) schaden und er wird das auch ohne zu zögern tun.

Die Arbeitsplätze sind ein weiterer sensibler Punkt. Die Frage eines Populisten, warum die Arbeitsplätze für "amerikanische" Produkte eigentlich in China sind, kann sich an einem eher lächerlichen Präzedenzfall wie dem Mac Pro hoch schaukeln und in einer öffentlichen Diskussion schnell gefährlich werden.

Jeder mit ein wenig Durchblick weiß natürlich, dass viele dieser global ausgelagerter Arbeitsplätze nie wieder zurückkommen werden, weil sich dafür in den USA nicht die "passenden" Leute finden lassen. Aber um Stimmung zu machen taugt es allemal wie man sieht.

Kurioserweise waren GERADE US-Unternehmen in den letzten Jahrzehnten die großen Meister im Verlagern von Jobs, auch nach China. Und das betrifft nahezu alle Branchen.

Also unterm Strich: Man kann das falsch oder gar feige finden, was Cook da macht – aber es ist aus meiner Sicht zumindest erklärbar. Er ist unangenehmerweise in Sachen Trump in einer Loose/Loose-Situation gefangen und kann nur versuchen möglichst wenig falsch zu machen - richtig machen kann er da wohl nix...
Er wird vermutlich täglich ne Kerze aufstellen, damit Donald nicht wiedergewählt wird ... ob die Kerze reicht wird man sehen. Ansonsten hat es sich dann spätestens nach der nächsten Amtsperiode ausgetrumpt.

(Randbemerkung 1: Wahlsysteme mit max. 2 Amtsperioden finde ich einfach ausgesprochen attraktiv... )

(Randbemerkung 2: Mit China hat Cook ja direkt das nächste und ähnlich gelagerte Problem)
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+1
sierkb21.11.19 16:31
UWS
Also unterm Strich: Man kann das falsch oder gar feige finden, was Cook da macht – aber es ist aus meiner Sicht zumindest erklärbar. Er ist unangenehmerweise in Sachen Trump in einer Loose/Loose-Situation gefangen und kann nur versuchen möglichst wenig falsch zu machen - richtig machen kann er da wohl nix...
Er wird vermutlich täglich ne Kerze aufstellen, damit Donald nicht wiedergewählt wird ... ob die Kerze reicht wird man sehen.

Diese "Kerze" heißt dann wohl Jeff Miller, oder wie?

heise (18.11.2019): Apple engagiert Pro-Trump-Lobbyisten
Jeff Miller, der unter anderem die Amtseinführung des US-Präsidenten mitbetreute, soll nun für die Interessen Cupertinos sprechen.
+3
UWS21.11.19 16:38
sierkb
Und diese Kerze heißt dann wohl Jeff Miller, oder wie?
Die Kerze für die Nichtwiederwahl von Donald? Ne vermutlich nicht. Ein Lobbyist soll ja verhindern, dass allzuviele Granaten ins eigene Boot schlagen – sein Job ist es nicht das Regierungsboot zu versenken. Wenn mir die ein wenig martialische Ausdrucksweise an dieser Stelle erlaubt sei ...
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
0
sierkb21.11.19 16:44
UWS:

Smileys und Gänsefüsschen zeitnah nachträglich noch schnell hinzugefügt, um deutlicher zu machen, wie ich es meine – nämlich sarkastisch und im Sinne von "Ne vermutlich nicht" und in diesem Sinne "Ein Lobbyist soll ja… bzw. soll verhindern, dass…"

Mutiger offener Widerspruch und Distanzierung sieht jedenfalls anders aus. Bzgl. der Problemfelder China und Russland ganz genauso.
+1
UWS21.11.19 16:50
sierkb
Ok verstehe Hier noch ein Link, der die "Sympathieverteilung" seitens Apple für 2020 doch etwas besser dokumentiert. Ja, da ist der Donald zwar auch dabei, aber er bekommt wahrscheinlich jeden Tag Ausschlag, wenn er sieht, wer da so alles vor ihm steht...

(Persönliche Anmerkung: Go Tulsi!)

So und nun in nem Technikforum wieder </Polittalk off>
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