Video: iPad Pro 2020 von innen – und im Biege-/Stabilitätstest
Zwar kündigte iFixit den Zerlege-Bericht des neuen iPad Pro 2020 bereits an, EverythingApplePro war diesmal aber schneller und hat bereits ein zehnminütiges Video zum Innenleben der jüngst aktualisierten iPad-Generation veröffentlicht. Bevor es an die Bauteile des Geräts geht, wirft der Kanal aber zunächst die Frage auf, ob das neue iPad Pro ebenfalls recht einfach zu verbiegen ist – bekanntlich zählte dies zu einer Schwäche der 2018er Serie. Mit moderatem Kraftaufwand war es möglich, das Gehäuse leicht zu verformen oder gar für Risse im Glas zu sorgen. Daran hat sich beim 2020er Modell anscheinend nichts geändert. "Wie Butter!" kommentiert der Moderator im Video seinen Versuch, Kraft auf den mittleren Bereich des Gehäuses auszuüben und das Tablet zu beschädigen. Die rot-/weißen Verfärbungen am Finger sprechen zwar eher nicht für "butterweich", dennoch handelt es sich weiterhin um ein tendenziell empfindliches Gerät.
Nach der Zerstörung ein Blick aufs InnenlebenNachdem für ausreichend Zerstörung gesorgt wurde, geht es im Video weiter mit den einzelnen Komponenten, welche im schlanken Gehäuse beherbergt sind. Gut erkennen kann man beispielsweise die leicht in den Abmessungen reduzierten Akkus, welche dennoch für bis zu zehn Stunden Ausdauer sorgen sollen. Am Layout hat sich, verglichen mit dem 2018er iPad, sehr wenig verändert. Auch daran ist zu sehen, dass es sich um ein Übergangsmodell handelt, bevor möglicherweise Ende des Jahres schon der nächste große Schritt ansteht. Während keine strukturellen Verstärkungen vorhanden sind, fügte Apple aber ein zusätzliches wärmeleitendes Feld hinzu – offensichtlich das, was in den Marketingunterlagen als "verbesserte Kühlung" vermerkt ist.
Ein Blick auf das Kameramodul mir SensorenNeu ist hingegen das Kameramodul mit Lidar-Sensor, welchen das 2018er iPad Pro noch nicht aufwies. Die Abmessungen sind, trotz noch fortschrittlicherer Sensorik, im Vergleich zum iPhone 11 Pro kompakter. Im Video sieht man die beiden Bauteile direkt nebeneinander, wenngleich das iPhone drei Kameras mitbringt, es im iPad Pro hingegen zwei Kameras und ein Feld mit zwei Sensoren sind. "Miniaturisierung auf einem neuen Level", kommentiert der Moderator seine erste Analyse des Moduls. Ausgeliefert wird das neue iPad Pro seit dieser Woche, Reviews und Benchmarktests gibt es daher bereits mehrere (siehe Meldungen unterhalb dieses Artikels).