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Video: iPhone 12 Pro Max vs. professionelle Videokamera (Blackmagic Pocket 6K)

Bei der Präsentation des iPhone 12 Pro im Oktober hob Apple einmal mehr die Leistungsfähigkeit der Kamera hervor – so wie schon bei den vorherigen Generationen widmete Cupertino dem Kamerasystem viel Zeit und Energie. In unzähligen Berichten lautete daher das zu erwartende Fazit, Apple habe die Messlatte nun noch höher gelegt und bietet weiterhin/erneut die höchste Fotoqualität. Vor allem der größere Sensor sowie die Bildstabilisierung des iPhone 12 Pro Max sind Faktoren, um die Leistungsfähigkeit noch einmal zu steigern. Während meist nur iPhone-Fotografie diskutiert wird, legte das iPhone allerdings auch in der Rolle als mobile Videokamera zu.


iPhone 12 Pro Max als Videokamera
In einem YouTube-Video zeigt der Videoprofi Michael Tobin, wie sich das iPhone 12 Pro Max schlägt – vor allem dann, wenn es sich dem Vergleich mit der rund 1900 Euro teuren Kamera des Typs Blackmagic Pocket 6K stellen muss. Der Test beginnt mit dem Rätsel, ob man als Zuschauer zuordnen könne, welche Aufnahme das iPhone anfertigte und welche von der Blackmagic-Kamera stammt. Im Verlauf des Videos geht Tobin dann auf weitere Details ein und zeigt in DaVinci Resolve 17, wie sich das iPhone schlug. Gelobt wird unter anderem, dass Apple dem iPhone Unterstützung von Dolby Vision spendierte.


Fazit: Der Abstand schrumpft
Insgesamt zeigt sich, wie nah das iPhone 12 Pro Max der professionellen Blackmagic-Kamera kommen kann. Wer sich einfach nur die Videoergebnisse ansieht, erkennt oft gar keine wirklichen Unterschiede. Erst die genaue Bildanalyse ergibt dann, dass beim iPhone 12 mehr Bildinformationen verloren gehen – vor allem, wenn die Lichtverhältnisse nicht gut sind. Der Detailreichtum ist im Falle dedizierter Videokameras außerdem wesentlich höher. Bei Minute 6:02 sieht man, wo die Defizite einer Smartphone-Cam liegen. Wie der Tester erwähnt, haben auch Samsungs Top-Modelle sehr ähnliche Probleme. Dennoch zeigt er sich durchaus angetan davon, wie viel das iPhone 12 Pro Max leistet – und betont, dass der größere Sensor sehr dazu beitrug, die Defizite früherer Smartphone-Videoaufnahmen zu schmälern.

Kommentare

mkummer
mkummer26.11.20 12:20
Danke für das erstklassige Video. Wirklich erstaunlich, wo wir mittlerweile mit dem iPhone angekommen sind.
Wir sind die Guten! (Mac-TV)
+1
ssb
ssb26.11.20 14:00
Das größte Unbehagen bereitet mir da eben noch das "computational" mittels KI.
Da haben dedizierte Kameras meist Wechselobjektive (BlackMagic kann mit vielen Bajonett-Adaptern verwendet werden) und damit kann wesentlich mehr rausgeholt werden - ähnliches gilt für die einstellbare Blende, die bei Smartphones immer fest ist.

Das macht einen großen Unterschied im optischen Eindruck. Was dann die KI da noch dran rum rechnet (zB: Bokeh-Effekt) ist eben künstlich und nicht optisch eingefangen.

Nicht umsonst werden noch immer sehr viele Kinofilme auf analogem Material gedreht.
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Bodo_von_Greif26.11.20 14:48
Ich habe letztens wieder Aufnahmen mit dem iPhone 11 pro gemacht.

Gegen die Sonne, Sonnenuntergang (wenig Licht), slow mo, in der Hand gehalten (selber mit Rollerskates unterwegs), anti-shake funktioniert bestens

Ich bin immer wieder platt wie gut das funktioniert.

Allein das rechtfertigt für mich den nicht geringen Beschaffungspreis.

Überhaupt kein Vergleich zu früheren gar nicht mal so billigen Kameras

Cheers, Bodo
[x] nail here for new monitor
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schaudi
schaudi26.11.20 15:40
Komischer Vergleich. Die Blackmagic hat ja nun auch keinen wirklich großen Sensor. Klar immer noch größer als im iPhone aber nunja. Der Vorteil bei dem Modell liegt ja ehr darin, dass man einen vernünftigen Videobody (Anschlüsse, Erweiterbarkeit, Kühlung etc bla bla) für schmales Geld bekommt - dafür halt mit kleinem Sensor. In der Kategorie kann eh kein Handy mithalten.
Wieso kein vergleich mit APC-C oder Vollformatsystemkameras (35mm DSLR oder DSLM zB) die zT sogar günstiger als das iPhone 12 Max Pro was auch immer sind? Da ist der praktische Unterschied tatsächlich nur das Objektiv und der Sensor.
ssh
Das macht einen großen Unterschied im optischen Eindruck. Was dann die KI da noch dran rum rechnet (zB: Bokeh-Effekt) ist eben künstlich und nicht optisch eingefangen.
Ich hatte letztes Jahr mal ein Vergleich zwischen dem 11er mit der KI Bokeh und einer vernünftigen Systemkamera gesehen. Das war schon deutlich. Die KI hat da trotz tiefenerkennung zT recht grobe Fehler verursacht. Man musst zwar ab und an schon genau gucken, um zu sehen, was genau falsch war, aber das irgendwas mit dem Bokeh nicht stimmte war eigentlich immer zu erkennen.
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Cmon
Cmon27.11.20 00:41
@schaudi

Die Blackmagic Pocket hat einen Super35mm Chip…also gleich gross wie 35mm Film…nichts von "klein". Klar gibts grössere Sensoren, aber Super 35mm ist etwa gleich gross wie APS-C. Schau dir die Specs der Cam an…
Bei MTN seid 2003…wie die Zeit vergeht!
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schaudi
schaudi27.11.20 07:07
Cmon
@schaudi

Die Blackmagic Pocket hat einen Super35mm Chip…also gleich gross wie 35mm Film…nichts von "klein". Klar gibts grössere Sensoren, aber Super 35mm ist etwa gleich gross wie APS-C. Schau dir die Specs der Cam an…
Die specs die ich gesehen hatte sprachen von fourthirds. Ich guck nachher nochmal.
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PorterWagoner
PorterWagoner01.12.20 16:52
Spannend. Aber auch aufschlussreich, dass es dann doch noch Sachen gibt, die professionelle Lösungen wirklich viel besser können. Man hat in vielen Berichten sehr den Eindruck, das iPhone kann alles inzwischen am besten.
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