Videoduell der Kabellosen: AirPods vs. Samsung Galaxy Buds
Nachdem Google bereits mit den "Pixel Buds" gegen Apples enorm erfolgreiche AirPods antrat, präsentierte Samsung kürzlich die "Galaxy Buds". Da herkömmliche Klinkenstecker derzeit auch aus den meisten Android-Smartphones verbannt werden, wächst die Bedeutung kabelloser und per Bluetooth angebundener Ohrhörer. Man kann daher davon ausgehen, in absehbarer Zeit von allen wichtigen Herstellern derlei Produkte zu sehen. Ein Vergleichsvideo stellt die neuen Samsung Galaxy Buds vor und vergleicht die Ohrhörer mit den AirPods. Gleich vorweg: Da viele Funktionen plattformgebunden sind, ist es nicht sonderlich sinnvoll, Galaxy Buds am iPhone oder AirPods an einem Galaxy-Smartphone zu verwenden. Die Kaufentscheidung für eines der beiden Produkte ist somit stark an das bevorzugte Ökosystem gebunden.
Während es die AirPods weiterhin nur in einer Farbe gibt, bietet Samsung die Galaxy Buds in drei Versionen an. Neben der weißen Variante gibt es auf Wunsch auch schwarze und gelbe Ohrhörer. Das Design unterscheidet sich deutlich von den schlanken AirPods, Samsung wählte eine massivere Bauweise. Das folgende Bild demonstriert die Unterschiede gut:
Ebenso wie die AirPods verstehen auch Galaxy Buds bestimmte Steuergesten, um Musikwiedergabe oder auch Anrufe zu steuern. Anders als bei den AirPods kann der Nutzer direkt auch die Lautstärke verändern, ohne dafür das Smartphone zu zücken. Die Koppelung mit einem Galaxy funktioniert ähnlich wie mit den AirPods – wenngleich man beim Öffnen des Buds-Gehäuses etwas vorsichtiger sein muss, um die Ohrhörer nicht in hohem Bogen durch die Luft zu schleudern.
Auf einen Vergleich der Passgenauigkeit verzichtet der Test, denn jeder Nutzer hat anders geformte Ohren. Manch einem passen die AirPods besser, andere Gehörgänge sind formkompatibler zu den bulligen Galaxy Buds. Samsung bietet eine spezielle App, mit der die Buds verwaltet werden können. Auch "Find my Earbuds" steht als Funktion zur Verfügung.
Während die meisten Aspekte sehr ähnlich gelöst sind, gibt es allerdings einen Aspekt, den die Galaxy Buds besser lösen. Das Ladekästchen der AirPods muss per angeschlossenem Lightning-Kabel mit Strom versorgt werden. Das Case des Galaxy Buds legt man hingegen einfach auf die Rückseite des Galaxy S10. Gerüchten zufolge will Apple ab Herbst 2019 ebenfalls beidseitiges Laden per Induktion bieten, dazu bedarf es aber sowohl neuer iPhones als auch einer neuen AirPods-Hülle. Bleibt zuletzt noch der Preis. In den drei verfügbaren Farben kosten die Galaxy Buds 149 Euro, unterbieten den empfohlenen Verkaufspreis der AirPods daher um 30 Euro.
Die Galaxy Buds für 149 Euro
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