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Videos zeigen, wie Apple die Wasserdichtigkeit seiner iPhones testet

Der Tech-YouTuber Marques Brownlee (MKBHD) hat am Mittwoch auf X eine Reihe von Beiträgen über seinen Besuch in den Labors von Apple gepostet, in denen neue iPhones vor ihrer Markteinführung auf Haltbarkeit getestet werden. Die Labors sind mit hochmoderner Technologie ausgestattet, die es ermöglicht, eine Vielzahl von Szenarien zu simulieren, denen ein iPhone im Alltag ausgesetzt sein könnte. Die Tests umfassen nicht nur die Wasserresistenz, sondern auch Sturz- und Erschütterungstests, die sicherstellen sollen, dass die Geräte den alltäglichen Belastungen standhalten.


Wasserresistenz auf dem Prüfstand
Im Labor durchläuft die Wasserdichtigkeit von iPhones mehrere Testschritte. Zuerst wird ein Tropfbecken verwendet, um Regen ohne großen Druck zu simulieren. Danach folgt ein schwacher, kontinuierlicher Wasserstrahl aus allen Winkeln auf das Gerät. Weitere Tests werden mit einem Hochdruckstrahl aus einem Feuerwehrschlauch durchgeführt. Schließlich taucht man das Gerät unter Wasser und setzt es zusätzlichem Druck aus, um die Bedingungen in verschiedenen Tiefen zu simulieren. Kein Wunder also, dass einige iPhones auch nach einem tagelangen, unfreiwilligen Tauchbad im See noch funktionieren – eine Tatsache, die auch John Ternus, Senior Vice President of Hardware Engineering bei Apple, in einem der Videos erwähnt.


Erschütterungen und Stürze
Neben der Wasserresistenz wird auch die Stoß- und Sturzfestigkeit der iPhones getestet. Dazu hat Apple einen Industrieroboter programmiert, der Sturzszenarien simuliert und Hunderte von verschiedenen Fallwinkeln auf unterschiedliche Materialien testet. Mithilfe von ultrahellem Licht und Hochgeschwindigkeitskameras analysiert man die Stöße in Zeitlupe, sodass selbst kleinste Verformungen des Rahmens sichtbar werden. Zusätzlich setzt Apple die iPhones problematischen Frequenzen aus, die bestimmten Vibrationen wie beim Motorradfahren oder Zugfahren entsprechen, um die Langzeitbelastung zu testen.

Diskussion über Reparierbarkeit und Haltbarkeit
Im Gespräch mit John Ternus wird auch das Spannungsfeld zwischen Reparierbarkeit und Haltbarkeit angesprochen. Ternus erklärt, eine hohe Haltbarkeit erschwere oft die Reparatur. Apple strebe aber eine bessere Reparierbarkeit an, ohne die Haltbarkeit der Geräte zu beeinträchtigen. Dies zeige sich beispielsweise beim iPhone 15, bei dem Kunden auch gebrauchte Teile verwenden können. Apples Ziel sei es, eine Balance zwischen Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit zu finden.

Kommentare

penumbra31.05.24 11:49
Ich finde es schade, dass die Wasserfestigkeit nur auf Süßwasser begrenzt ist. Sobald man am Meer ist, wird es mit dem teuren iPhone riskant. Auch entfallen jegliche Ansprüche bei AppleCare, wenn Salzwasser im Spiel ist
enjoy life in full trains
-1
westmeier
westmeier31.05.24 12:08
penumbra
Ich finde es schade, dass die Wasserfestigkeit nur auf Süßwasser begrenzt ist. Sobald man am Meer ist, wird es mit dem teuren iPhone riskant. Auch entfallen jegliche Ansprüche bei AppleCare, wenn Salzwasser im Spiel ist

Wird das im Video erwähnt (ich kann’s mir grad nicht anschauen)?

Auf den Supportseiten von Apple wird nur darauf hingewiesen, dass man bei Kontakt mit anderen Flüssigkeiten als Wasser anschließend mit Frischwasser nachspülen solle. Aber ein Einfluss auf die Garantie oder auf AppleCare wird dort nirgends erwähnt.
+5
Meddten
Meddten31.05.24 12:54
Felixba sar auch in Cork im Labor und hat ein Video
-7
Windwusel
Windwusel31.05.24 13:24
westmeier
penumbra
Ich finde es schade, dass die Wasserfestigkeit nur auf Süßwasser begrenzt ist. Sobald man am Meer ist, wird es mit dem teuren iPhone riskant. Auch entfallen jegliche Ansprüche bei AppleCare, wenn Salzwasser im Spiel ist

Wird das im Video erwähnt (ich kann’s mir grad nicht anschauen)?

Auf den Supportseiten von Apple wird nur darauf hingewiesen, dass man bei Kontakt mit anderen Flüssigkeiten als Wasser anschließend mit Frischwasser nachspülen solle. Aber ein Einfluss auf die Garantie oder auf AppleCare wird dort nirgends erwähnt.

Wie ist das denn bei der Watch? Gerade die Ultra ist sogar fürs tauchen ausgelegt. Das macht man bestimmt als Profi nicht (ausschließlich) in Süßwasser.
Meine Apple Geräte: MacBook Pro mit Touch Bar (15-inch, 2018), iPhone 14 Pro Max, AirPods Pro (2. Gen), Apple TV 4K (2022) und HomePod mini (1. Gen)
+3
jeti
jeti31.05.24 13:33
Das Video hat schon fast etwas meditatives.
+2
Meddten
Meddten31.05.24 13:39
Hier noch der Link von Felixba

https://youtu.be/LOHCugB57PE?si=NDvOsyVKL-2n33hv

Und Gratulation an die Minusdrücker vorhin. Irgendwas muss in deren Leben falsch gelaufen sein.
-2
Aulicus
Aulicus31.05.24 13:41
Hatte mein iPhone schon öfter mit im Salzwasser. Überhaupt kein Problem, danach kurz abgespült und weiter geht’s
+2
FlyingSloth
FlyingSloth31.05.24 14:02
Salzwasser ist für die Ultra kein Problem. Bin ständig mit der Uhr im Salzwasser unterwegs und halte sie anschließend nur unter lauwarmes Wasser um das Salz aus allen Ritzen zu bekommen. Die Ultra ist dafür gebaut.

Windwusel
westmeier
penumbra
Ich finde es schade, dass die Wasserfestigkeit nur auf Süßwasser begrenzt ist. Sobald man am Meer ist, wird es mit dem teuren iPhone riskant. Auch entfallen jegliche Ansprüche bei AppleCare, wenn Salzwasser im Spiel ist

Wird das im Video erwähnt (ich kann’s mir grad nicht anschauen)?

Auf den Supportseiten von Apple wird nur darauf hingewiesen, dass man bei Kontakt mit anderen Flüssigkeiten als Wasser anschließend mit Frischwasser nachspülen solle. Aber ein Einfluss auf die Garantie oder auf AppleCare wird dort nirgends erwähnt.

Wie ist das denn bei der Watch? Gerade die Ultra ist sogar fürs tauchen ausgelegt. Das macht man bestimmt als Profi nicht (ausschließlich) in Süßwasser.
Fly it like you stole it...
+3
Sebbo4Mac31.05.24 18:31
@FlyingSloth

Tolles Foto!😃
-1
penumbra31.05.24 20:30
Also - Ich muss mich wohl etwas entschuldigen, weil mein Kommentar vielleicht etwas voreiolig war
Tatsächlich habe ich auch keine expliziten Garantie-Ausschlüsse mit Bezug auf Salzwasser gefunden, habe etwas recherchiert.

Aber: Ich hatte letzten Sommer das Problem, dass mir mein iPhone 14 Pro ins Meerwasser gefallen war, dann war es hinüber. Ich hatte dann bei Apple angerufen und gefragt, wie das sein kann, schließlich sollte das iPhone doch wasserdicht sein. Die haben mir dann am Telefon gesagt, dass sich diese Wasserdichtigkeit nicht auf Salzwasser bezieht. Bei einem Bad im Meer sei ein entstehender Schaden nicht von der Garantie gedeckt.
Ich hatte glücklicherweise AppleCare+, sodass ich nicht den kompletten Preis für ein neues Handy bezahlen musste, sondern nur die 100 € Selbstbeteiligung.

Nun bin ich etwas unsicher, ob ich von Apple veräppelt wurde
enjoy life in full trains
0
rafi01.06.24 09:00
Meddten
Hier noch der Link von Felixba

https://youtu.be/LOHCugB57PE?si=NDvOsyVKL-2n33hv

Und Gratulation an die Minusdrücker vorhin. Irgendwas muss in deren Leben falsch gelaufen sein.

Danke für das erwähnen und verlinken, von mir auf jeden Fall ein Daumen hoch 👍
Werde ich mir ansehen.
-1
Quickmix
Quickmix01.06.24 12:30
Sebbo4Mac
@FlyingSloth

Tolles Foto!😃

Ja, finde ich auch 👍
+1
MacNu9203.06.24 10:58
Machen sie die Wassertests auch mit iPhones, die schon einen Sturz hinter sich haben? Das wäre für mich nämlich interessant. Jedes iPhone - ob mit oder ohne Schutzhülle - fällt ja irgendwann mal oder gar öfter auf Asphalt oder zumindest Teppich-, Holz- oder Fiesenboden. Mich würde interessieren, wie es danach i.d.R. mit der Wasserfestigkeit aussieht.
+1

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