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Videoschnitt: DaVinci Resolve kommt aufs iPad

DaVinci Resolve steht bislang auf drei Plattformen zur Verfügung. Die von Profis und Amateuren gleichermaßen eingesetzte Software zum Schneiden von Videos, Farbkorrekturen und Effekte gibt es für macOS, Windows und Linux. Die im Funktionsumfang eingeschränkte Version ist kostenlos zu haben, für die Studio-Edition verlangt Hersteller Blackmagic Design hingegen Geld. Eine von manchen Nutzern vermisste Ausgabe für Tablets fehlte bislang im Portfolio. Das ändert sich in Kürze, denn DaVinci Resolve kommt aufs iPad.


Blackmagic Design kündigt DaVinci Resolve für iPad an
Die Version für Apples Tablets verfügt der offiziellen Ankündigung von Blackmagic Design zufolge über eine speziell angepasste Benutzeroberfläche, welche auf Multitouch-Bedienung ausgelegt ist. DaVinci Resolve für iPad ermöglicht die nahtlose Zusammenarbeit mit den macOS-, Windows- und Linux-Versionen, Projekte lassen sich also plattformübergreifend bearbeiten. Der Apple Pencil wird ebenso unterstützt wie Magic Trackpad, Magic Keyboard und Smart Keyboard Folio. Die Nutzung externer Bildschirme ist auch möglich, hierfür ist allerdings laut den Angaben des Herstellers ein Apple Studio Display, ein ProDisplay XDR oder ein Bildschirm mit AirPlay-Support erforderlich. Videos können entweder mithilfe von iCloud, der Blackmagic Cloud oder von einem Speichermedium mit USB-C-Anschluss auf das iPad übertragen werden.


Quelle: Blackmagic

Oberfläche an Display des 12,9“ iPad Pro angepasst
Die Bedienoberfläche der Tablet-Version von DaVinci Resolve ist für das Display des 12,9“ iPad Pro optimiert. Auf welchen Tablets aus Cupertino die Software genutzt werden kann, gab Blackmagic noch nicht bekannt. Wahrscheinlich erfordert die App ein Gerät mit M1- oder M2-Chip, für HDR-Support nennt der Hersteller als Mindestanforderung ein iPad Pro mit 12,9-Zoll Display und M1. Die Software nutzt die speziellen Fähigkeiten der Neural Engine von Apples Tablets und kann mit ProRes-Dateien umgehen. Darüber hinaus werden die Formate H.264, H.265 und Blackmagic RAW unterstützt.

Kostenlose Version im App Store, Studio-Edition als In-App-Kauf
DaVinci Resolve für iPad erscheint noch in diesem Jahr, den genauen Termin nennt Blackmagic Design allerdings nicht. Auf dem Tablet muss iPadOS 16 installiert sein. Die Basisversion der Software gibt es gratis im App Store. Ein Upgrade auf die kostenpflichtige Studio-Edition ist per In-App-Kauf möglich. Zum Preis hat sich der Hersteller bislang nicht geäußert.

Kommentare

scheibe brot
scheibe brot21.10.22 09:58
geht da auch etwas mit Tonschnitt in der Gratisvariante oder kann jemand eine Empfehlung aussprechen, welches Programm man sonst nehmen könnte um etwas rumzuprobieren, mit mehreren Spuren... einfache Handhabung...
Hatte mir schon überlegt, evt. doch mal Logic Pro anzuschauen, aber ich benötige es nichts wirklich und dann 240,-€ auszugeben...
+1
timp
timp21.10.22 10:06
Bissl peinlich für Apple, dass es DaVinci vor FCPX aufs iPad schafft…
Never argue with an idiot. He'll bring you down to his level and then beats you with experience.
+13
wormstar
wormstar21.10.22 10:07
timp

Genau das habe ich auch gedacht. Aber Resolve könnte schon ein großer Schritt in meinem Workflow werden.
+2
Metty
Metty21.10.22 10:15
Irgendwie faszinierend der Gedanke: man nimmt einen Film mit dem iPad auf und auf dem selben Gerät kann man es professionell schneiden, mit Effekten versehen, vertonen und gleich online vertreiben und das alles in Kinoqualität. Wenn ich dann vergleiche welche Möglichkeiten ich in meiner Jugend hatte als ich mit Super 8 Filmen begann. Was für eine wahnsinnige Entwicklung.
+12
t.stark21.10.22 10:18
timp
Bissl peinlich für Apple, dass es DaVinci vor FCPX aufs iPad schafft…
Da kriege ich Aperture/Lightroom-Vibes.
+1
TerenceHill
TerenceHill21.10.22 10:22
scheibe brot
geht da auch etwas mit Tonschnitt in der Gratisvariante oder kann jemand eine Empfehlung aussprechen, welches Programm man sonst nehmen könnte um etwas rumzuprobieren, mit mehreren Spuren... einfache Handhabung...
Hatte mir schon überlegt, evt. doch mal Logic Pro anzuschauen, aber ich benötige es nichts wirklich und dann 240,-€ auszugeben...

Schon mal GarageBand angeschaut? Die Bearbeitung sollte mit mehren Audiospuren funktionieren.
+3
TerenceHill
TerenceHill21.10.22 10:28
timp
Bissl peinlich für Apple, dass es DaVinci vor FCPX aufs iPad schafft…

Ich glaube nicht, dass die iPad Version mit der Desktop Studioversion gleichwertig sein wird. Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass Drittanbieter Plugins neu für das iPad geschrieben werden. Am Ende wird es dann dem iMovie ähnlich sein. Nur besser.
+1
deus-ex
deus-ex21.10.22 10:36
TerenceHill
timp
Bissl peinlich für Apple, dass es DaVinci vor FCPX aufs iPad schafft…
Ich glaube nicht, dass die iPad Version mit der Desktop Studioversion gleichwertig sein wird. Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass Drittanbieter Plugins neu für das iPad geschrieben werden. Am Ende wird es dann dem iMovie ähnlich sein. Nur besser.

Jup. Immer mit Vorsicht genießen. Produkt X für iPad ist nicht immer gleich Produkt X fürs iPad. Eher selten sogar.
Wenn es am Ende nur ein iMovie+ ist, dann ist auch keinem geholfen.
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scheibe brot
scheibe brot21.10.22 10:49
TerenceHill
scheibe brot
geht da auch etwas mit Tonschnitt in der Gratisvariante oder kann jemand eine Empfehlung aussprechen, welches Programm man sonst nehmen könnte um etwas rumzuprobieren, mit mehreren Spuren... einfache Handhabung...
Hatte mir schon überlegt, evt. doch mal Logic Pro anzuschauen, aber ich benötige es nichts wirklich und dann 240,-€ auszugeben...
Schon mal GarageBand angeschaut? Die Bearbeitung sollte mit mehren Audiospuren funktionieren.

ja, habe ich schon mal, aber fand ich irgendwie nicht passend, zumal ich mehrere spuren getrennt abhören wollte und es nicht hinbekommen habe...
ist aber auch schon sehr lange her..
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Metty
Metty21.10.22 11:26
deus-ex
Produkt X für iPad ist nicht immer gleich Produkt X fürs iPad. Eher selten sogar.
Mmmh, also eher meistens sogar.
Ja, ja, ... ich weiss schon was Du schrieben wolltest.
+2
Dayzd21.10.22 11:36
Ich kenne professionnelle Reporter, die auf Auslandsreisen bereits heute ein iPad einsetzen, um kurze Reportagen zu produzieren. Als Software kommt dann LumaFusion zum Einsatz.
Ich würde jetzt mal davon ausgehen, dass DaVinci mindestens LumaFusion ebenbürdig sein wird, wenn nicht sogar noch besser, und wenn man dann noch DaVinci auf dem Desktop einsetzt und kaum Umgewöhnung braucht in der Handhabung, dann wird DaVinci für iPad schon ein Erfolg werden in der Branche.
+4
becreart21.10.22 11:44
und auch Affinity Publisher!
+1
Plebejer
Plebejer21.10.22 14:01
Metty
Irgendwie faszinierend der Gedanke: man nimmt einen Film mit dem iPad auf und auf dem selben Gerät kann man es professionell schneiden, mit Effekten versehen, vertonen und gleich online vertreiben und das alles in Kinoqualität. Wenn ich dann vergleiche welche Möglichkeiten ich in meiner Jugend hatte als ich mit Super 8 Filmen begann. Was für eine wahnsinnige Entwicklung.

Nicht nur darauf lohnt sich der Blick. Selbst wenn man die Kosten nicht Inflationsbereinigt, ist es heute um ein vielfaches preiswerter.
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deus-ex
deus-ex21.10.22 14:01
Metty
deus-ex
Produkt X für iPad ist nicht immer gleich Produkt X fürs iPad. Eher selten sogar.
Mmmh, also eher meistens sogar.
Ja, ja, ... ich weiss schon was Du schrieben wolltest.
Jo. Sorry. ... für Mac.... war natürlich gemeint.
+1
eyeofthestorm21.10.22 17:44
Dayzd
Ich kenne professionnelle Reporter, die auf Auslandsreisen bereits heute ein iPad einsetzen, um kurze Reportagen zu produzieren. Als Software kommt dann LumaFusion zum Einsatz.
Ich würde jetzt mal davon ausgehen, dass DaVinci mindestens LumaFusion ebenbürdig sein wird, wenn nicht sogar noch besser, und wenn man dann noch DaVinci auf dem Desktop einsetzt und kaum Umgewöhnung braucht in der Handhabung, dann wird DaVinci für iPad schon ein Erfolg werden in der Branche.

Interessant, hast Du da evtl. Namen oder einen Link parat? Würde ich mir gerne ansehen, den workflow im echten Einsatz.
+1

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