Vor vier Jahren
begann der Verkauf des ersten iPhones. Das auf der MacWorld San Francisco 2007 präsentierte Gerät kam Ende Juni in den USA auf den Markt, Europa musste einige Monate länger warten. Wenige Tage nach Verkaufsstart war das Gerät bereits ausverkauft. Auch wenn die erste Generation des iPhones weder über UMTS verfügte, noch zusätzliche Software zur Verfügung stand, so wurde dem Smartphone gewaltiges Medieninteresse zuteil.
Es gab zwar andere Smartphones, die besser ausgestattet waren, mit der Bedienung des iPhones revolutionierte Apple aber den Markt. Der Preis lag damals bei 499 US-Dollar für das Modell mit 4 GB und 599 US-Dollar für das Modell mit 8 GB Kapazität. Rund einen Monat später wurde der Preis um 200 US-Dollar gesenkt - Apple verteilte daraufhin Gutscheine an Kunden der ersten 30 Tage.
Im ersten Jahr verkaufte Apple vier Millionen iPhones. Das ursprüngliche Ziel war, einen Marktanteil von einem Prozent zu erreichen - diese Vorgabe ist längt überschritten. Schon ein Jahr später meldete Apple im Jahresbericht 11,6 Millionen Geräte (gemeint ist Apples fiskalisches Jahr). Im Sommer 2008 erschienen iPhone 3G und der App Store, ein Dienst, der die Attraktivität der Plattform nachhaltig verbesserte.
Ein weiteres Jahr später kam das iPhone 3GS auf den Markt, das erheblich mehr Rechenleistung mitbrachte. Die Verkaufszahlen stiegen auf 20,7 Millionen. Mit dem iPhone 4 demonstrierte Apple trotz negativer Berichterstattung über das angebliche Antennen-Problem, einer der wichtigsten Anbieter auf dem Mobiltelefonmarkt zu sein. Knapp 48 Millionen iPhones gingen im Jahr 2010 über die Ladentische.
Auch im laufenden Jahr erfreut sich Apple großen Interesses am iPhone; im ersten Kalenderquartal setzte Apple das iPhone 4 18,6 Millionen Mal ab. Die Marke von 100 Millionen iPhones ist damit längst überschritten. Im Herbst wird der Nachfolger des iPhone 4 erscheinen ... und es wäre schon sehr verwunderlich, gelänge Apple damit kein weiterer Kassenschlager.
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