Vierter Verlag einigt sich mit US-Justizministerium über iBookstore-Preisbindung
Im vergangenen Jahr begannen Untersuchungen über die Gestaltung der E-Book-Preise führender Verlage, nachdem diese mit Apples Markteintritt in Form des iBookstore spürbar anstiegen. Bereits bekannt war zu dem Zeitpunkt, dass Apple mit den Verlagen eine Klausel ausgearbeitet hat, die es verbot, E-Books bei konkurrierenden Anbietern unter dem Preis des iBookstore anzubieten. Diese Preisbindung an den iBookstore führte daher zu
Kartellverfahren in den USA und Europa. In Europa konnte sich die zuständige EU-Kommission neusten Berichten zufolg mit Apple und den Verlagen darauf einigen, dass innerhalb von 5 Jahren keine entsprechende Preisbindung mehr erfolgt.
In den USA war bereits im April eine Einigung zwischen dem US-Justizministerium und drei von fünf Verlagen erzielt worden, welche daraufhin ihrer Verträge mit Apple kündigten. Danach wurde in den USA gegen Apple sowie den Verlagen Macmillan und Penguin weiter ermittelt. Doch nun hat sich
auch Penguin mit dem US-Justizministerium darauf geeinigt, für zwei Jahre keine Preisbindung durchzusetzen. Damit läuft das Kartellverfahren in den USA nur noch gegen Apple und Macmillan. Apple argumentiert, dass man mit dem Markteintritt und der Preisbindung die Dominanz von Amazons Kindle-Plattform brechen konnte. Um die Kindle-Plattform attraktiver zu machen, hatte Amazon in Sonderaktionen ausgesuchte E-Books deutlich unter dem regulären Preis angeboten.
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