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Virgins Klage gegen Apple nicht erfolgreich

Virgin Mega hatte Ende Juni eine Beschwerde gegen Apple eingelegt und gegen die Weigerung Apples geklagt, das Digital Rights Management FairPlay auch an Mitbewerber zu lizenzieren. Virgin bietet auf der Internetseite ebenfalls Titel zum Download an und ist auf diesem Gebiet ein Konkurrent Apples. Die Klage wurde allerdings abgewiesen. Das französische Conseil de la Concurrence entschied, man könne auch ohne FairPlay Musik online verkaufen, weswegen Apples Einstellung keinen Wettbewerbsnachteil anderer Unternehmen bedeute. Dennoch wird weiterhin in diversen Foren heiß diskutiert, ob Apple nicht lieber doch FairPlay lizenzieren sollte, oder ob das momentan geschlossene System aus iTunes Music Store und iPod vorteilhafter sei.

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Kommentare

Don Quijote10.11.04 19:15
Ohne DRM ist sowieso besser

*duckundweg*
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lawtech
lawtech10.11.04 19:25
ich gönne apple den erfolg mit itunes und ipod ja, aber hoffentlich schauffeln sie sich mit ihrem isolationismus nicht ihr eigenes grab
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Blaubierhund
Blaubierhund10.11.04 21:01
der erfolg scheint apple im moment recht zu geben. immerhin lebt apple nicht von itunes sondern von den ipods, und die verkauft und baut nun mal nur apple (naja und hp). ein ähnlich schlüssiges konzept gibts bis dato nirgends. der markt für online-musikverkauf und festplatten-mp3-player entwickelt sich ja auch gerade erst. richtig heiß her gets dann wenn sich der markt gesättigt hat - spätestens dann kann sich apples strategie als nachteil erweisen, weil die konkurenz dann evtl. bessere angebote bieten kann. letztlich bleibt apple dann nur die ewig kleine fangemeinde treu... bleibt zu hoffen das sich der erfolg von itunes und ipod auch auf imac, ibook und co auswirkt...
Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)
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Tzunami
Tzunami10.11.04 23:20
lawtech

das letzte mal haben Sie sich durch die Lizenzierung fast ihr eigenes grab geschaufelt.
Nämlich mit der Lizenzierung der GUI an Microsoft.
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Andreas Hofmann11.11.04 06:52
tzunami

Hätten sie richtig lizenziert, ohne sich mit ihren eigenen verklausulierten Formulierungen selbst einen Strick zu drehen, wäre Apple heute in der Position von Microsoft und Motorola vermutlich in der Position von Intel. Denn dann hätte man nämlich Mac OS auf jedem 68k-Rechner benutzen können.

Sieh es doch ein, die Mehrheit würd keine CDs kaufen, wenn Du Dich bei jeder CD mit gedeih und verderb an einen Hersteller bindest und genau so ist es bei der Online-Musik. Oh ja, der Erfolg gibt Apple ja sooo recht, 70% Marktanteil und so, aber von was? Der Online-Musikmarkt ist bisher winzig und
er wird auch sehr schnell seine Wachstumsgrenze erreichen, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht. Die Online-Musik sucht noch nach einem Standard und entweder Apples Fairplay wird der Standard und Apple verdient sich an Lizenzgebühren eine goldene Nase, oder jemand anders lizenziert seine Technik und Apple wird in der Nische landen und letztendlich den Standard akzeptieren und stattdessen selbst Lizenzgebühren bezahlen.

Gruß,
Andreas
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parka11.11.04 08:36
ich denke apple wird irgendwann ihr system eh öffnen.
es aber jetzt zu tun, hiesse die konkurrenz an den eigenen tisch zu laden.
die ipod sind der verkaufsrenner und solange es keine anderen player gibt, die dieses system untertsützen, gibt es auch keine konkurrenz.

den kids ist es wohl eher egal, welchen store sie benutzen.
aber es ist ihnen nicht egal, mit welchem player sie protzen.
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Rumpelstilzchen
Rumpelstilzchen11.11.04 08:39
Hatten wir nicht schon öfter solche Diskussionen, darum ob nun Apple sollte oder nicht?

Da fällt mir ein, das irgendwo im Netz, kann auch hier gewesen sein, darüber gesprochen wurde, das Apple mit den Cellularphone Leuten schon einen Deal ausgehandelt hat, nach dem zukünftig (UMTS) niemand mehr konkurrierende (Sound-) Formate auf den Cellularphones benutzen wird, sondern AAC(x), welches dann von Apple kommt. Würde Apple jetzt die Türen dafür öffnen und auch Andere "ran lassen", dann ist das Exclusivrecht vorbei. Dann verdienen auch Mitbewerber an dem Kuchen, den Apple gern allein verspeisen will(!)

Ob, und in wie weit das Klug ist, wird man vermutlich erst hinterher sagen können. Denn es gibt, denke ich mal, genausoviel Gründe dafür, wie dagegen, das Apple sich zu früh öffnet. Entscheiden wird, wie schon so oft, das erst die Zeit nach dem Punkt X.
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