Vision Pro 2: Neuartige Displays sollen heller und gleichzeitig effizienter sein
Im Sommer 2023 kündigte Apple die Augmented-Reality-/Virtual-Reality-Brille "Vision Pro" erstmals der Öffentlichkeit an. Apple will das Headset Anfang 2024 auf den Markt bringen, doch aus der Gerüchteküche ist zu hören, dass die Vision Pro bereits Ende Januar oder Anfang Februar 2024 in den Verkauf geht. Anfänglich ist die Brille nur in den USA verfügbar – und ausschließlich über die Apple Retail Stores, denn beim Kauf wird diese auf die Kopfform des Trägers angepasst.
Weitere Generationen bereits in der EntwicklungObwohl die erste Generation noch nicht auf dem Markt ist, entwickelt Apple natürlich bereits Folgemodelle. Ursprünglich plante das Unternehmen wohl, eine günstigere Version im Jahr 2025 vorzustellen – doch neueren Berichten nach verzögert sich diese Variante deutlich. Im Jahr 2027 soll ein Nachfolger für das High-End-Modell mit deutlich verbesserten Bildschirmen auf den Markt kommen.
Ohne FarbfilterDie aktuelle Version der Vision Pro setzt auf OLED mit weißen Pixeln. Um dennoch Farben darstellen zu können, verfügen die Bildpunkte über Farbfilter in Rot, Grün und Blau. Dies hat allerdings den Nachteil, dass durch die Farbfilter die Lichtausbeute und somit auch die Effizienz deutlich sinkt. Da Apple langfristig plant, auf das externe Akkupack zu verzichten, ist der Energiekonsum des Headsets sehr wichtig. Das Unternehmen will daher auf neuartige OLEDs
setzen, welche komplett ohne Farbfilter auskommen – die einzelnen Bildpunkte leuchten ohne Filter bereits in Rot, Grün oder Blau. Diese ermöglichen ein helleres Bild und senken gleichzeitig den Stromverbrauch wie auch die Abwärme.
Nur ein Lieferant: SamsungBereits beim aktuellen Modell ist Apple auf einen Lieferanten bezüglich der Bildschirme angewiesen: Sony. Die Situation würde sich durch den Einsatz von RGB-OLEDs nicht verbessern, denn aktuell kann nur ein Subunternehmen von Samsung derartige Bildschirme herstellen. Apple versucht, solche Situation zu vermeiden, da Lieferschwierigkeiten sehr kostspielig sind. Der Ausfall eines Lieferanten kann dazu führen, dass Apple Produkte für Wochen oder Monate nicht verkaufen kann. Daher ist man in Cupertino sehr bemüht, auf unterschiedliche Fertiger aus mehreren geografischen Regionen zu setzen, um dieses Risiko zu minimieren.