Vision Pro: 600 Apps zum Start, App-Seiten gehen live, Update-Prozess mit Front-Apfel
Als der App Store für iOS-Apps im Juli 2008 erstmals an den Start ging, sprach Apple in der Pressemitteilung davon, es gebe 500 verschiedene Apps. Da es sich bei iPhone-Software für alle Entwickler um ein ganz neues Feld gehandelt hatte, dauerte es natürlich eine Weile, bis wirklich für jeden erdenklichen Anwendungsfall Apps zur Verfügung standen. Bei der Eröffnung des App Stores im Januar 2011 war die Rede von 1000 Programmen, welche über den Dienst erhältlich waren.
Apple hat sich zum Verkaufsstart der Vision Pro nun dazu geäußert, wie es um den Store für visionOS-Apps bestellt ist. Demnach befinden sich 600 Apps auf dem Portal – eher wenig, wenn man bedenkt, wie viel Vorlauf es gab. Apple hätte sicherlich ein Interesse daran, hier mit hohen Zahlen zu protzen und damit der Kritik entgegenzutreten, die Vision Pro biete kaum Mehrwert. Wenn es dennoch nicht gelang, mehr Entwickler zu überzeugen, könnte dies Bände sprechen.
App Store auf der Brille – mit Vorschau im WebDer beste Weg, um nach visionOS-Apps zu stöbern, ist der integrierte App Store auf der Brille. Genauso, wie es allerdings Vorschauseiten im Web zu iPhone-, iPad- und Mac-Apps gibt, lassen sich auch Store-Seiten zu Programmen für das Headset durchstöbern. Diese stehen, Stunden vor dem Start der Auslieferung, ab sofort bereit. Das Design entspricht genau den seit Jahren bekannten Maßgaben, lediglich die Screenshots unterscheiden sich naturgemäß. Exemplarisch sei die Produktseite von
Microsoft Word genannt.
Der Update-Vorgang: Front-Display als StatusanzeigeBeim Booten eines Apple-Gerätes oder auch während Updates sieht man ein Apple-Logo auf dem Display. Für die Vision Pro hat sich Apple eine ähnliche Anzeige einfallen lassen, welche jedoch nicht auf den inneren Displays, sondern auf der Vorderseite erscheint. Wo bei der aktiven Verwendung sonst die Augen der Nutzer erscheinen können, prangt bei Aktualisierungen ein Apfel.
In einem kurzen Videoclip zeigt der CNet-Redakteur, wie sowohl das Apple-Logo als auch eine Fortschrittsanzeige erscheinen. Damit ist es nicht erforderlich, die Brille während des Vorgangs zu tragen, stattdessen lässt sich der Status direkt vom Tisch aus erfassen.