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Vision Pro: Apple möchte unsichtbare Dinge visualisieren

Wärmebildkameras und Nachtsichtgeräte verschaffen uns bereits seit geraumer Zeit einen großen Vorteil. Mit der Apple Vision Pro möchte man in Cupertino noch einen Schritt weiter gehen und andere bisher verborgene, physikalische Kenngrößen visuell darstellen. Das erst in jüngster Vergangenheit erteilte Patent mit der Überschrift „Visualisierung von nicht sichtbaren Phänomenen“ handelt von Energien und Dingen, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Die Schrift führt unter anderem elektrische Kenngrößen, Luftströmungen, Schallwellen und Funk- wie z. B. WiFi-Signale auf. Diese ließen sich vielleicht mithilfe der XR-Brille dem Auge zugänglich machen. Das Feature würde somit bestimmten Berufsgruppen bei der Fehlersuche zugutekommen.


Das Auge isst mit
Sensorergebnisse, die die Vision Pro oder angeschlossene Geräte ermitteln, sollen hierzu auf den internen Bildschirmen abgebildet werden. Das Gerät könne auf diese Weise ein oder mehrere nicht sichtbare Merkmale aus einer physischen Umgebung erkennen und bestimmte Messdaten empfangen sowie entsprechend aus- wie auch aufwerten. Es folgt eine visuelle Aufbereitung, um die Rohdaten anschaulich an korrekter Position darzustellen. Diese Technologie könne es bestimmten Berufsgruppen, aber auch Privatanwendern ermöglichen, über bloße Messwerte hinaus Fehlerquellen schnell aufzuspüren. Man stelle sich allein den Gewinn für das Vermessen eines Raums aus akustischen Aspekten vor. Ebenfalls wäre das problemlose Aufspüren von Schwachstellen im WiFi-Netz denkbar.

Breit aufgestellte Sensorik ist essentiell
Hierzu müssen die Signale doch zunächst erkannt werden. Mittlerweile bieten die meisten Gerätschaften aus dem Hause Cupertino eine große Anzahl an verschiedenen Sensoren. Viele sind ebenfalls im neuen Spatial-Computer untergebracht. Die Patentschrift legt daher verschiedene Optionen nahe. Darunter fallen in etwa Kameras, Mikrofone, Trägheits-, Temperatur-, Lidar-, Sonar- und WiFi-Sensoren. Es ist jedoch explizit erwähnt, dass diese nicht alle in der Brille selbst vorhanden sein müssen. Andere Geräte wie das iPhone könnten die Sichtweite erhöhen und als verlängerter Arm fungieren.

Kommentare

DanAm
DanAm03.08.23 18:55
Sichtbare Schallwellen fände ich großartig.
Dann könnte man sich endlich mal die Ergebnisse von Raumakustikoptimierungsmaßnahmen anschauen.
+3
frankh03.08.23 19:29
Sorry, apple, prior art. Das ist in der Industrie ein alter Hut. Haben wir schon vor 10 Jahren mit'm iPad gemacht und später auf HoloLens und google Tango Telefonen
Gescheitert ist der breite Einsatz meist an der Kosten/Nutzen-Relation für Sensorik und den Brillen, der Verfügbarkeit von CAD-Daten sowie an der mangelnden Benutzbarkeit der Brillen im industriellen Umfeld. Siehe auch Microsofts Scheitern mit den HoloLensen beim Militär.
-4
verstaerker
verstaerker03.08.23 21:25
frankh
Sorry, apple, prior art. Das ist in der Industrie ein alter Hut. Haben wir schon vor 10 Jahren mit'm iPad gemacht und später auf HoloLens und google Tango Telefonen
Gescheitert ist der breite Einsatz meist an der Kosten/Nutzen-Relation für Sensorik und den Brillen, der Verfügbarkeit von CAD-Daten sowie an der mangelnden Benutzbarkeit der Brillen im industriellen Umfeld. Siehe auch Microsofts Scheitern mit den HoloLensen beim Militär.

und wie immer wird Apple nicht scheitern, weil sie länger warten, planen , tüfteln um an Ende das ausgereiftere Produkt zu haben.
Was du schreibst klingt wie dieses "ja aber Apple hat die Maus ja gar nicht erfunden..."
+4
verstaerker
verstaerker03.08.23 21:26
DanAm
Sichtbare Schallwellen fände ich großartig.
Dann könnte man sich endlich mal die Ergebnisse von Raumakustikoptimierungsmaßnahmen anschauen.
glaub ich nicht dran.. aber cool wärs trotzdem.
Derzeit sagen mir aber auch meine Ohren das sich die Akustik verbessert hat
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TorstenW03.08.23 23:25
DanAm
Sichtbare Schallwellen fände ich großartig.
Dann könnte man sich endlich mal die Ergebnisse von Raumakustikoptimierungsmaßnahmen anschauen.

Das Problem ist, dass man dann auch verstehen muss, was man sieht.
Ich stelle mir das relativ chaotisch vor, wenn man da Musik abspielt und sich das anguckt..
0
Kopporama04.08.23 08:26
TorstenW
Das Problem ist, dass man dann auch verstehen muss, was man sieht.
Ich stelle mir das relativ chaotisch vor, wenn man da Musik abspielt und sich das anguckt..
Spiele Musik der frühen Pink Floyd ab, dann wird alles klar verständlich.
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Bodo_von_Greif04.08.23 08:27
@TorstenW

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Gruss, Bodo
[x] nail here for new monitor
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