Vision Pro: Apple überwacht vermutlich Dev-Kits mithilfe von AirTags
Jeder Entwickler ist, hat die Möglichkeit mithilfe der Software Developer Kits in visionOS hineinzuschnuppern. Einer geschlossenen Gruppe von Entwicklern gestattet Apple sich bereits im Vorfeld zum Marktstart mit der neuartigen Brille aus dem Hause Cupertino näher auseinanderzusetzen. Einige gesellen sich dieser Tage zu den „Vision Pro Coding Labs“, andere von ihnen gestattet das Unternehmen allerdings zusätzlich, mit einem Testexemplar zu Hause Experimente anzustellen – wenn dies für deren App-Entwicklung unerlässlich ist. Die Auserwählten müssen jedoch strenge Regeln befolgen. Ein versehentliches Zurücklassen in einer Bar soll dieses Mal ausgeschlossen bleiben.
Kit immer in ReichweiteDie Entwickler, denen die Ehre zuteilwird, sind dazu angehalten, das Kit stets in einem „privaten sowie sicheren Arbeitsbereich“ aufzubewahren. Weder Familie, Freunden noch anderen unbefugten Personen ist es gestattet, einen Blick darauf zu werfen. Im Falle eines Entwicklerstudios ist es bis zu 10 registrierten Personen erlaubt, das Gerät zu testen. Ferner soll sich das Testkit während der Erprobung immer in „direkter Sichtlinie“ des Entwicklers befinden und sich nach Beendigung der Arbeit in einem gesperrten Zustand befinden. Andernfalls darf es seinen verschlossenen Pelican-Koffer in einer zugesperrten, fensterlosen Räumlichkeit nicht verlassen. Dies geht aus den Bedingungen für das Entwicklerkit-Programm des Unternehmens hervor:
Jedes Headset auf dem RadarWas passiert allerdings, wenn sich jemand nicht an diese Absprache hält? In diesem Fall greift der iPhone-Konzern seit Neuestem zu bisher eher ungewöhnlicheren Maßnahmen. Der Vorab-Hardware aus Cupertino könnte unter Umständen nämlich ebenso ein
AirTag beiliegen. Hinweise darauf finden sich in einem Dokument für Entwickler, in welchem die Entkopplung eines AirTags im Fall der Rückgabe des Vision-Pro-Kits beschrieben steht. Es ist davon auszugehen, dass sich der Tracker im Koffer befindet und im Falle eines Diebstahls zum Einsatz kommt. Des Weiteren erhält jeder Entwickler einen zugeteilten Ansprechpartner, welchen er im Falle einer längerfristigen Abwesenheit hierüber in Kenntnis setzen muss. Auch darf sich der Spatial-Computer nicht von der durch Apple genehmigten Lieferadresse entfernen. Mit dem smarten Tracker im Gepäck sollte Apple schnell hierüber im Bilde sein.