Vision Pro: Cook vergleicht Launch mit iPhone +++ verhaltener Besucherandrang in San Francisco
Die Vision Pro ist auf dem Markt und Kritiker sowie Kunden sind zu einer ersten Einschätzung gelangt: Lobende Worte findet vor allem die Möglichkeit, sich den Bildschirminhalt des Macs über das Headset anzeigen und gegebenenfalls erweitern zu lassen. Auch FaceTime-Anrufe kommen in der Regel gut an, wenngleich die „Personas“ genannten Avatare der Nutzer auf viele etwas befremdlich wirken. Allerdings berichten Rezensenten oftmals, dass die Vision Pro aktuell noch viel Potenzial ungenutzt lasse – so ist etwa die Anzahl an
kompatiblen Apps gegenwärtig recht überschaubar. Für Tim Cook war der Launch der Anfang von etwas Großem: Er vergleicht die Situation mit der Einführung bedeutsamer Produkte wie dem iPhone.
Für Cook bildet die Vision Pro eine zentrale ProduktkategorieDass Apple dem 2. Februar viel Aufmerksamkeit schenkte, dürfte nicht weiter überraschen. Viele Marketingmaßnahmen flankierten den Release der Vision Pro und der Apple Store in der New Yorker Fifth Avenue stand besonders im Rampenlicht: Einerseits durch seine
außergewöhnliche Dekoration, andererseits durch die persönliche Präsenz von Tim Cook.
Dieser schickte
Bloomberg zufolge am vergangenen Freitag ein Memo an die Mitarbeiter des Konzerns, welches auf die besondere Rolle des „Spatial Computings“ mit dem Headset hinwies. Die Begeisterung der Kunden sei spürbar gewesen, der CEO betonte auch die wichtige Arbeit der Einzelhandelsmitarbeiter. Ferner erinnert er sich an den Tag, an dem das iPhone auf den Markt kam. Apple sei sich der Tatsache bewusst gewesen, dass es sich um ein besonderes Produkt handle, doch niemand habe die tiefgreifenden Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen voraussehen können. Cook reiht die Vision Pro in den Reigen zentraler Apple-Produkte wie den Mac, das iPad und eben das iPhone ein – und unterstreicht damit die Relevanz des Headsets für das Unternehmen: Man habe nicht jeden Tag einen Moment wie diesen, so Cook.
Eher geringer Andrang in San FranciscoAllzu außergewöhnlich war der Andrang an (potenziellen) Kunden und Interessenten indes meist nicht. So berichtet etwa
SFGate, dass sich eine „erschreckend kleine“ Gruppe an Technikbegeisterten am Launch-Tag im Apple Store am Union Square in San Francisco einfand. So habe die Anzahl an Apple-Mitarbeitern oftmals über jener der Besucher gelegen. Einige Eindrücke und Bilder vom Verkaufsstart in besagtem Store sind
hier verfügbar.