Vision Pro: Entwickler durchlaufen Apples Vermessungsprozedur – und geben erste Einblicke
Die Einführung des AR/VR-Headsets aus Cupertino lässt zwar noch ein wenig auf sich warten, derzeit sichern sich jedoch ausgewählte Entwickler entsprechende Testkits. Vorab lassen sich so die Apps für einen reibungslosen Start vorbereiten. Die kommende Zeit dürfte daher die erste Phase nach Verkauf der Vision Pro entscheidend prägen. Um allerdings ein entsprechendes Leihgerät für Entwicklungszwecke zu erhalten, gilt es einiges an Papierkram zu bewältigen. Hierzu werden auch detaillierte Bemaßungen des Kopfes benötigt.
Eigene App zur VermessungMark Gurman veröffentlichte nun einige Formulare, welche durch die entsprechenden Entwickler auszufüllen seien, nachdem man sie für ein Dev-Kit ausgewählt habe. Ebenso bestätigte der Journalist, dass eine „Measure and Fit“-App zur Anwendung komme. Nur so lasse sich ein vollständig korrekter Sitz ermitteln. Die App zeige dem Nutzer unter anderem, wie die korrekte Passform aussehe. Für die Vermessung muss kein Maßband in die Hand genommen werden. Diese erfolgt ebenfalls über die App. In einem fotometrischen Verfahren werden alle relevanten Maße genommen. Hierzu steht leider kein Fotomaterial bereit. Apple feilt vermutlich noch an der ein oder anderen Stelle an den Details und die Entwickler sind dementsprechend angehalten, kein Material zu veröffentlichen.
Kopfband, Gesichtspolster und optische Einsätze Als wesentliche Elemente nennt Gurman das Areal um den Kopfbügel sowie die Abdichtung für den lichtsensiblen Gesichtsbereich. Ebenso können Entwickler angeben, ob optische Einsätze genutzt werden müssen oder nicht. Hierzu befinden sich innerhalb des Formulars Fragen zu den bevorzugten Korrekturgläsern, die er normalerweise trägt. Cupertino unterscheidet in diesem Fall zwischen Brillen- und Kontaktlinsenträgern. Im Anschluss kann das Unternehmen dem Dev-Kit die richtigen Gesichtspolster, Kopfbänder und Zeiss-Linsen beilegen. In einem Video demonstriert der Twitter-Nutzer Aaron die austauschbaren Gesichtspolster der Vision Pro. Diese biete Apple vermutlich künftig in unterschiedlichen Größen an, sodass ein optimaler Sitz gewährleistet ist. Bei der Verteilung der Testkits geht es so ganz nebenbei auch um einen ersten größeren Testlauf der eigens für die Vision Pro entwickelten Vermessungs-App.