Vision Pro: Erst Ende 2024 in Kanada und Großbritannien? Und Anfang 2025 in Deutschland?
Apple kündigte vor einem Monat die VR-/AR-Brille "Vision Pro" an. Wer jedoch auf einen Produktstart im Herbst hoffte, wurde enttäuscht: Erst Anfang 2024, was bei Apple zwischen Januar und Mai bedeuten kann, kommt das Headset auf den Markt – und vorerst nur in den USA. In den Vereinigten Staaten soll aber nicht jeder Apple Store die Brille von Anfang an führen, sondern nur Geschäfte, welche der Konzern bereits umgebaut hat. Apple nannte keinerlei Zeitrahmen, wann die Brille international zum Kauf bereitstehen wird.
Erst 2025 in Deutschland?Bloomberg will jedoch
erfahren haben, dass Apple als erste Märkte außerhalb der USA wohl Kanada und Großbritannien ins Auge fasst – eine finale Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Laut dem gewöhnlich gut informierten Magazin wird sich der Konzern bei der Markteinführung aber Zeit lassen: Erst Ende 2024 will Apple die Brille in Kanada und Großbritannien anbieten. Kurz darauf allerdings, so Bloomberg, will Apple bereits weitere Märkte wie zum Beispiel Deutschland, Australien, China, Japan und Frankreich erschließen. Dazu dürfte es dann wohl Anfang 2025 kommen – was ein Jahr nach den USA und 18 Monate nach der Erstvorstellung der Fall ist.
Logistische Probleme beim VertriebDer Grund dahinter ist, dass man Vision Pro nicht einfach so kaufen kann, sondern diese speziell auf die Bedürfnisse des Nutzers anpassen muss. Für den Kauf wird der Kunde wohl einen Termin im Apple Store ausmachen müssen, um das Band wie auch den Lichtschutz an die Kopfform anzupassen. Dies ist aber mit einem immensen logistischen Aufwand verbunden, da Apple Stores zukünftig über einen gesonderten Bereich verfügen sollen, in welchem die Vision Pro für den Träger individualisiert wird. Noch nie war Apple, so Bloomberg, mit einem derartig komplexen Produktstart konfrontiert.
Gesichtsscanner soll Abhilfe schaffenZukünftig möchte Apple die Brille aber natürlich auch Online vertreiben – und hat hier auch bereits eine Idee: Mittels einer iPhone-Kamera und des integrierten LiDAR-Scanners will Apple die Kopfform analysieren und dem Kunden daraufhin eine bereits angepasste Vision Pro zuschicken. Somit wäre kein Besuch im Apple Store notwendig.