Vision Pro: Kuos Einschätzung zur Produktnachfrage, Gurman äußert sich zum Review-Verfahren
Apples Portfolio ist ab dem 2. Februar um ein Produkt reicher: Erstmals bietet Cupertino ein überaus ausgefeiltes Headset an, welches mit Augmented- sowie Virtual-Reality-Features aufwartet. Der Hersteller legt großen Wert darauf, dass die Vision Pro als „räumlicher Computer“ bezeichnet wird, wie aus Hinweisen im Developer-Portal hervorgeht (siehe
hier). Als ungewiss gilt, ob das mit 3.499 US-Dollar bepreiste Gerät ein Verkaufserfolg wird. Interessenten sollten möglicherweise trotzdem rasch zuschlagen: Der Marktexperte Ming-Chi Kuo hält eine hohe Nachfrage für denkbar. Mark Gurman nennt wiederum einige Details zum Review-Verfahren.
Kuo: Apple muss mehr Informationen bereitstellenApple veröffentlicht erwartungsgemäß keinerlei Angaben zu den produzierten Stückzahlen der Vision Pro. In einem Beitrag auf
Medium schätzt Kuo die Lage so ein, dass Fans von Apple und Vielnutzer zuschlagen und für eine hohe Nachfrage sorgen werden. Das Produkt könnte folglich nach Beginn der Vorbestell- oder Verkaufsphase rasch vergriffen sein. Geschehe dies nicht, müsse Apples Aktienkurs einen kurzfristigen Knick hinnehmen. Das Unternehmen habe zudem einige wichtige Informationen zur Positionierung des Produkts und zu den Apps bislang ausgespart. Wenn diese Einzelheiten nachgeliefert würden, locke man mehr Entwickler an und könne die Verkaufsdynamik aufrechterhalten, so Kuo. Gelinge Cupertino dieses Unterfangen, bleibe die Nachfrage auch dann bestehen, wenn der verkaufsfördernde Effekt einer Produktneuheit nachlasse.
Apple lädt Kritiker zu zwei TreffenDer Bloomberg-Journalist Mark Gurman verrät einige Details zu den Rezensionen der Vision Pro. Diese werden seinen Ausführungen zufolge Ende Januar veröffentlicht.
Apple überlasse nichts dem Zufall: Ausgewählte Rezensenten würden am 16. Januar die Möglichkeit erhalten, das Headset näher kennenzulernen. Eine Woche später, also am 23. Januar, finde ein weiteres Treffen statt. Anschließend sollen die Testgeräte an die Kritiker ausgeliefert werden. Die Vorbestellfrist startet übrigens bereits am 19. Januar für US-Kunden.