Vision Pro: Stabilitätstest, Tipps gegen Schwindel/Übelkeit
Apple äußerte sich zwar zu den hohen Reparaturpreisen der Vision Pro und gibt die Empfehlung ab, diese per Apple Care reduzieren zu können, zur Robustheit des Produkts war jedoch nichts zu hören. Viele Nutzer fragen sich aber natürlich, ob das Headset nach einem versehentlichen Sturz auf den Boden direkt defekt ist – oder was eine Karambolage mit der Wand im "Immersive-Modus" mit künstlichen Umgebungen anrichtet. Ersten Tests
zufolge erscheint die Warnung, man befinde sich direkt vor einem Gegenstand, nämlich etwas spät.
Die Brille steckt es aber außerordentlich gut weg, stößt sich der Nutzer tatsächlich den Kopf und rammt die Vision Pro frontal an ein Hindernis. Reißt man die Brille vom Tisch und sorgt bei typischen Fallhöhen für eine unsanfte Reise zum Boden, so gab es etwas überraschende Ergebnisse: Das Kopfband brach/riss sehr schnell, während die Hardware selbst offensichtlich enorm viel einstecken kann. Es bedarf unrealistisch starker Krafteinwirkung, um das Glas splittern zu lassen.
Erstes Fazit somit: Bei der Vision Pro handelt es sich um ein sehr unempfindliches Headset, welches nicht permanent mit Samthandschuhen anzufassen ist. Es steht nicht zu befürchten, sich große Sorgen um Defekte durch äußere Einwirkung machen zu müssen. Apple hat offensichtlich einen stabilen Nutzgegenstand entworfen – angesichts der Konzeption mit gebogenem Glas war dies gar nicht so selbstverständlich.
Vision Pro: Übelkeit und Schwindel vermeidenNicht wenige Nutzer berichten, dass sie bei der Verwendung von AR- oder VR-Brillen Probleme wie Desorientierung, Schwindel bis hin zum Erbrechen verspürten. Wer diesbezüglich eher empfindlicher Natur ist, dennoch gerne mit der Vision Pro arbeiten möchte, sollte laut Apple einige
Tipps befolgen:
- Fenster nicht zu stark im Raum verteilen, dadurch ist weniger Kopfbewegung erforderlich
- Größe der App-Fenster reduzieren
- Per Digitaler Krone mehr von der Umgebung anzeigen – anstatt künstliche Landschaften
- Keine Apps oder Funktionen verwenden, welche schnelle Kopfbewegungen erfordern, dazu zählen auch die 3D-Fotos und -Videos
In den Systemeinstellungen befindet sich unter "Bedienungshilfen" zudem eine Option, Bewegung zu reduzieren. Apple weist darauf hin, im Falle von "Seekrankheit durch VR-Brillen" (Motion Sickness) dringend eine Pause einzulegen – und beispielsweise nicht direkt ein Auto zu steuern.