Vision Pro im Apple Store mit neuer Präsentation +++ alternative Bezahlung im visionOS App Store erlaubt
Die Apple Vision Pro ist kein Produkt, das sich einfach mal so kurz für eine Minute ausprobieren lässt. Anders als bei den ausgestellten Macs in einem Apple Store setzt dies nämlich einen Termin und Vorbereitung voraus, um sich einen persönlichen Eindruck vom Device zu verschaffen. Auch dann ist es jedoch kein freies Testen, stattdessen gibt der Mitarbeiter im Store ziemlich genau vor, was momentan erkundet werden darf. Zumindest zwei Änderungen stehen aber an, mit denen Apple ein individuelleres Erlebnis schaffen möchte.
So soll es in Zukunft möglich sein, durch die eigene Fotogalerie zu stöbern, anstatt nur die zu Ausstellungszwecken mitgelieferten Aufnahmen zu erhalten. Außerdem erhalten potenzielle Kunden zusätzliche Zeit für ein Wunschthema, sodass sie beispielsweise eine Produktivitäts-App oder ein Spiel starten können. Die Hoffnung lautet, Nutzern dadurch persönlicher anzusprechen.
Seit letzter Woche tauscht Apple bei Demo-Einheiten übrigens auch das Kopfband durch die Version mit zwei Schlaufen aus, denn ersteres wird von vielen sehr schnell als unbequem erfunden.
App Store für visionOS: Externe Zahlung erlaubtFür das iPhone ist es jetzt bereits vorgeschrieben, dass Entwickler alternative Bezahlweisen am App Store vorbei umsetzen dürfen, für das iPad sind die Änderungen ebenfalls geplant. Wie jetzt bekannt wurde, betrifft die Umstellung gleichermaßen die Vision Pro. Apple bestätigte dies in einer sehr kurzen
Ankündigung, welche sich an Entwickler innerhalb der Europäischen Union richtet.
Der Zweizeiler beinhaltet nicht nur die Information bezüglich der "alternative payment options", sondern gleichzeitig den Hinweis, dass es zur Nutzung des genannten Weges mindestens visionOS 1.2 bedarf.
Jene Systemversion steht seit Mitte Juni zur Verfügung, bislang war aber die EU-relevante Neuerung noch nicht bekannt. Apple spricht davon, dass es mehr als 1,5 Millionen kompatible Apps für das Headset gibt, bei fast allen handelt es sich aber um gewöhnliche Apps im Kompatibilitätsmodus. An nativen Apps soll es (Stand Juni 2024) rund 2000 Angebote geben.