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Vision Pro und HomePod: Gurman zu Apples Plänen für Apple Intelligence

Apple präsentierte im Rahmen der vergangenen WWDC etliche neue KI-Funktionen, welche das Unternehmen unter dem Begriff „Apple Intelligence“ zusammenfasst. Bis Cupertino einschlägige Features zur Verfügung stellt, dürfte aber noch viel Zeit vergehen: Zunächst möchte der Konzern lediglich jene Anwender berücksichtigen, welche die Gerätesprache auf Englisch eingestellt haben. Nutzer in der EU müssen ohnehin mehr Geduld aufbringen. Angesichts vieler Rechner und vor allem iPhones, die außen vor bleiben, stellt sich zudem die Frage, wie Apple mit Produkten wie dem HomePod und der Vision Pro verfährt. Mark Gurman beantwortet diese Fragen in seinem aktuellen Newsletter.


Keine Apple Intelligence für den HomePod …
Apple Intelligence verpasst nicht zuletzt Siri einen deutlichen Schub nach vorn. Da ist es naheliegend, dass der HomePod von den Verbesserungen profitieren wird. Gurman erteilt den Hoffnungen jedoch eine Absage: Das Unternehmen konzentriere sich stattdessen auf ein neuartiges Produkt mit einem Display, das Apple Intelligence „im Kern“ enthalte. Angesichts des im Smartspeaker verbauten vergleichsweise leistungsschwachen Chips ist dies nicht weiter verwunderlich: Apple erklärte bereits, warum mindestens ein A17 Pro vonnöten sei (siehe hier). Ferner handelt es sich dem Leaker zufolge um ein Gerät mit einer zu geringen Stückzahl, um Entwicklungszeit dafür zu verschwenden, Apple Intelligence für das Produkt aufzubereiten.

… wohl aber für die Vision Pro
Das Argument ließe sich aber wohl auch für die Vision Pro anführen, dort scheint Cupertino jedoch einen anderen Weg zu verfolgen: Apple Intelligence komme für das Headset, nicht jedoch in diesem Jahr. Das Gerät sei mit ausreichend Speicher ausgestattet, das für die Nutzeroberfläche zuständige Designteam müsse aber noch sicherstellen, dass die Funktionen in einer Mixed-Reality-Umgebung angemessen aussehen. Gegebenenfalls gelte es für Apple, weiter in Cloud-Computing-Kapazitäten zu investieren, um mehr Geräte zu unterstützen, so Gurman.

Kommentare

torgem01.07.24 15:09
Die HomePods / Minis sind doch schon einigermaßen verbreitet und gehören zum Smart Home dazu. Ich hätte gedacht, dass Apple hier Apple Intelligence unterstützt, wenn ein iPad oder iPhone des sprechenden Benutzers im Intranet erreichbar ist. Das müsste doch gehen? Anfrage an das iPhone senden und Antwort wieder auf dem HomePod ausgeben…
AAPL: halten - reflect-ion.de
+4
Zerojojo01.07.24 15:27
torgem
Die HomePods / Minis sind doch schon einigermaßen verbreitet und gehören zum Smart Home dazu. Ich hätte gedacht, dass Apple hier Apple Intelligence unterstützt, wenn ein iPad oder iPhone des sprechenden Benutzers im Intranet erreichbar ist. Das müsste doch gehen? Anfrage an das iPhone senden und Antwort wieder auf dem HomePod ausgeben…

Oder die HomePods gehen halt direkt in die Cloud. Kann man ja kommunizieren, dass der Lautsprecher nicht die Rechenleistung für lokale Verarbeitung hat. Den hat man ja zumindest nicht die letzten fünf Jahre für seine Neural Engine Kernen beworben.
+1
Siganomas
Siganomas01.07.24 15:30
torgem
Ich hätte gedacht, dass Apple hier Apple Intelligence unterstützt, wenn ein iPad oder iPhone des sprechenden Benutzers im Intranet erreichbar ist. Das müsste doch gehen? Anfrage an das iPhone senden und Antwort wieder auf dem HomePod ausgeben…

Alternativ dazu noch einen TV. Der ist permanent am Strom und somit vielleicht etwas leistungsfähiger als Geräte mit Akku. Ich fände es enttäuschend wenn die HomePods weiterhin das "dumme" Siri behalten, das sind im Grunde die einzigen Geräte denen ich Sprachkommandos gebe.
Ich werde mich diesem verbrecherischen Missbrauch nicht beugen.
+2
Zerojojo01.07.24 15:42
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass Apple Siri quasi neu entwickelt und dann weiter Geräteklassen mit dem alten Siri verkauft.
0
Unwindprotect01.07.24 15:54
Zerojojo
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass Apple Siri quasi neu entwickelt und dann weiter Geräteklassen mit dem alten Siri verkauft.

Am Ende ist Siri lediglich eine Marke. Die bisherigen Siri-Dienste weiter zu betreiben und daneben neue Dienste für ein „Siri mit Apple Intelligence“ zu betreiben ist technisch kein Problem. Es hängt dann schlicht von Endgerät ab, welcher Dienst genutzt wird. Bereits jetzt kann man Siri ja auf den iPhone, iPad, Mac, Apple Watch und dem Apple TV verwenden… und in Details sind die alle unterschiedlich.

Es ist eher eine Frage der Vermarktung. Würde Apple gut daran tun den existierenden HomePod-Nutzern noch etwas Produktpflege angedeihen zu lassen, indem sie zB über den cloudbasierten Dienst mehr zu ermöglichen? Oder wird Apple den HomePod eher in Richtung von „AirPods“ schieben indem der HomePod hauptsächlich Mikros, Lautsprecher und einfache „Siri-Trigger“ enthält, dann aber die Anfragen über ein anderes Gerät im Haushalt verarbeiten lässt?

Vielleicht will Apple hier aber auch die Möglichkeit nutzen um bei vielen Produktreihen sogenannte „Supercycles“ zu erzeugen. Das ist natürlich aus Sicht der Kunden erstmal doof, weil man sich lauter Neues Zeug kaufen muss, aber nach Jahren des motzens, dass die neuen Produkte ja nie nennenswerte neue Features bringt, kann man sich halt eigentlich auch nicht beschweren wenn es dann eben doch mal so kommt. Allerdings bergen solche „Supercycles“ auch die Gefahr, das Nutzer abwandern… denn wenn man eh alles ersetzen muss, dann sind auch andere Optionen wieder attraktiver.
+1
der Wolfi
der Wolfi01.07.24 15:56
Ich denke die meisten HomePods stehen in Umgebungen in denen weitere Apple Geräte vorhanden sind. Mit der Übergabe an ein ATV oder iPhone kann ich leben. Mit einer direkten Verbindung in die Cloud nicht.
Normal is für die Andern
+1
macfreakz01.07.24 16:12
Apple wird schon für einheitliche Benutzererfahrung sorgen, sonst ist man ziemlich verwirrend, wenn etwas von iPhone verstanden werden kann, was aber auf Home Pod nicht klappt.
0
Pallllo01.07.24 22:26
Als langjähriger Apple-Fan muss ich in letzter Zeit leider immer öfter den Kopf schütteln angesichts der Unfähigkeit von Apple auf seine Kunden zu hören.

Siri auf dem HomePod wird einfach nicht besser, und nun ist gar kein Land mehr in Sicht…

Die Macs und iPads werden dünner, können aber immer weniger leicht repariert werden (z.B. für Akkutausch)…

Einen 27“ iMac gibt es nicht mehr…

Ernsthaft: hat Apple die besten Zeiten hinter sich????
-1
sonnendeck02.07.24 07:24
was ich ja noch nicht so ganz verstehe, ich dachte immer die KI sitzt in der Cloud und verarbeitet da ihre Daten, wieso brauch ich dann ein Leistungsfähigere Hardware ?

Anderseits möchte ja Apple auch ein "Must Have" für die nächsten Generationen generieren, der HomePod mini II ist längst überfällig und ein weitere HomePod Version mit Bildschirm ist auch schon länger in der der Gerüchteküche.

Wird dann jeder für sich entscheiden müssen was er in welchen Raum dann braucht.
-1
Drayton Manored02.07.24 12:56
macfreakz
Apple wird schon für einheitliche Benutzererfahrung sorgen, sonst ist man ziemlich verwirrend, wenn etwas von iPhone verstanden werden kann, was aber auf Home Pod nicht klappt.

Eine einheitliche Benutzererfahrung? Das wäre neu.

Die Stimme von Siri ist zwar immer dieselbe, aber es steckt nicht immer derselbe Algorithmus/dieselbe Sprachdatenbank dahinter. Siri versteht anderes, wenn man ein Apple-Music-Abo hat oder wenn man eine Mediathek mit gekaufter Musik hat. In letzterem Fall versteht sie fast nichts. Ich sage nur noch "Siri, spiel Musik", dann gibt es wenigstens eine Zufallswiedergabe.

Und die Spracherkennung arbeitet nicht mit der automatischen – und lernfähigen – Textverbesserung beim Tippen zusammen.

Das bestätigt nur die Berichte aus den letzten Wochen, dass da zwei Abteilungen bei Apple, Software und Machine Learning (wie es bis vor Kurzem noch hieß), tätig sind.

sonnendeck
was ich ja noch nicht so ganz verstehe, ich dachte immer die KI sitzt in der Cloud und verarbeitet da ihre Daten

Keynote nicht gesehen?
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