»Vital Signs« ist kein Startschuss für TV-Serien von Apple
Am Wochenende wurde bekannt, dass Apple erstmals eine eigene TV-Serie produzieren würde: In sechs Episoden erzählt »Vital Signs« von Stationen im Leben des Rappers, Beats-Gründers und Apple-Mitarbeiters Dr. Dre. Doch anders als viele vermuten, soll die Serie
kein Vorbote für eine Reihe von Apple-Eigenproduktionen sein. Das Marketing-Ziel sei stattdessen ein neues Argument für ein Abonnement von Apple Music.
In diesem Sinne sei »Vital Signs« eher als eine konsequente Weiterentwicklung zu Konzertfilmen, die schon bisher exklusiv auf Apple Music zu finden waren, etwa zuletzt der 1989 World Tour von Taylor Swift. Dies wurde dem Magazin Re/Code von einem »Insider« zugetragen. Dementsprechend sei auch nicht damit zu rechnen, dass »Vital Signs« auf einem anderen Weg als durch ein Abonnement von Apples Musikstreamingdienst für 9,99 Euro im Monat verfügbar sein wird.
Ende letzten Monats tauchten erste Berichte auf, nach denen
Apple eigenen TV-Serien-Content produzieren wolle, um damit in Konkurrenz zu Anbietern wie Netflix zu treten. Das widersprach etwas der Tatsache, dass Apple jüngst die Ambitionen für einen TV-Streamingdienst
an den Nagel gehängt habe.
Obwohl »Vital Signs« also
eher eine Erweiterung von Apple Music darstellt, unterscheidet es sich nichtsdestotrotz natürlich merklich von Konzertaufzeichnungen. Die Handlung ist geskriptet, jede der sechs Episoden soll auf eine bestimmte Emotion fokussieren, der Dre in seiner Karriere an einem bestimmten Punkt besonders ausgesetzt war. Der Quelle zufolge möchte Apple auch weiteren Video-Content produzieren - aber vorerst nicht als eigenständige TV-Abteilung von Cupertino, sondern weiterhin nur im Rahmen von Apple Music.
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