Mittlerweile haben Freunde des Video-Streamings eine recht große Auswahl an Angeboten, um aktuelle Serien und Filme jederzeit anzuschauen. In dieser Auswahl rund um Amazon Prime Video und Netflix bietet Watchever eher ein Angebot aus älteren Klassikern und Kinderfilmen. Damit könnte es aber bald zu Ende sein. In den Medien heißt es mit Verweis auf involvierte Kreise, dass der französische Mutterkonzern Vivendi bereits zum Jahreswechsel Watchever schließen will. Die etwa zwanzig Mitarbeiter in Berlin sollen bereits darüber informiert sein.


Die Technik von Watchever soll allerdings dazu verwendet werden, einen ähnlichen Video-Streaming-Dienst aufzubauen. Offenbar traut Vivendi also nur der Marke Watchever keinen Erfolg mehr zu. Dabei ist es gerade das große Film- und Serienangebot, welches über den Erfolg entscheidet. Ein Markenname allein reicht für regelmäßig zahlende Abonnenten nicht aus. Den Berichten zufolge will Vivendi daher auf das Angebot des von Silvio Berlusconi gegründete Medienhaus Mediaset zurückgreifen. Ob das für eine "europäisches Netflix" ausreicht, ist aber fraglich.