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Volkswagen rekrutiert Alexander Hitzinger von Apples Titan-Projekt

Volkswagen stellt Alexander Hitzinger ein. Das berichtet unter anderem das manager magazin. Der deutsche Ingenieur arbeitete zuvor in Apples „Special Project Group“ – die Hinweise verdichteten sich, dass er an Apples Autoprojekt „Titan“ beteiligt war. Nun übernimmt Hitzinger die konzernweite Verantwortung für das Thema „Autonomes Fahren“ bei Volkswagen und agiert als deren Entwicklungsleiter in der Nutzfahrzeuge-Abteilung. Beide Positionen passen exakt zu den Tätigkeiten, die ihm bei Apple zugeschrieben werden.


VW stellte 2017 das erste Konzept eines autnomen Fahrzeuges vor: Den VW Sedric. Quelle: VW

Autonomes Fahren bei Apple und VW
Das manager magazin war 2016 darauf gestoßen, dass Porsches technischer Direktor ins Silicon Valley gewechselt war. Auf Hitzingers LinkedIn-Profil findet man nach wie vor den Eintrag über seine Tätigkeit für Apple. Erst war der Ingenieur bei Porsche für Hochleistungsboliden zuständig war, so entstand der Le-Mans-Sieger „Porsche 919 Hybrid“ unter seiner Leitung. Später soll er im „Projekt Titan“ an autonomen Fahrzeugen gearbeitet haben. Als Senior Director of Hardware Engineering in der Special Project Group des kalifornischen Konzerns könnte Hitzinger die Arbeiten an dem autonomen Apple-Car direkt überwacht und gesteuert haben. VW zeigte parallel 2017 das erste Konzept von einem autonomen Fahrzeug, den VW Sedric („SElf DRIving Car„).


Transporter und Shuttles
Vielleicht war sogar auf Hitzingers Weisung das Konzept entstanden, Apple werde auf dem eigenen Gelände zunächst einen autonom-fahrenden Shuttle-Service für Konzernangestellte etablieren. Die Basis dazu sollen VW-Busse der Reihe T6 darstellen. Stimmen die Berichte, arbeitete Hitzinger also an autonom-fahrenden T6, die in der Transporter-Variante zur Nutzfahrzeugsparte des größten Autobauers der Welt gehören. Genau der Sparte, der Alexander Hitzinger nun als Entwickungsleiter vorsteht. Zusätzlich passt seine Aufgabe, ein „Zentrum für autonomes Fahren“ aufzubauen und zu leiten. Vermutlich saß er bereits im Führungsgremium einer ähnlichen Institution – bei Apple nämlich. Entsprechend begeistert zeigte sich der Vorstandschef von VW Nutzfahrzeuge, Thomas Sedran: „Wir haben mit Alexander Hitzinger einen renommierten Experten als Vorstand für die technische Entwicklung von Volkswagen Nutzfahrzeuge gewonnen.“ Hitzinger soll neben der Modelloffensive innerhalb der neuen Markenstrategie auch den Ausbau von Kompetenzen in den Bereichen Elektrotraktion, Softwareentwicklung und – natürlich – autonomes Fahren „kraftvoll vorantreiben“.

Kommentare

mobileme10.01.19 12:01
Das erste Auto Konzept ist mit Abstand das hässlichste was ich je gesehen habe.
-3
Frank Drebin
Frank Drebin10.01.19 12:20
Wahrscheinlich hat er alles an seinem Wissen an Apple weitergegeben und Apple brauchte ihn nicht mehr…
+1
yehtfs
yehtfs10.01.19 12:36
Beide Seiten lernen (hoffentlich zunehmend schneller) voneinander, um in Zukunft zukuntstaugliche, begehrliche und begeisternde Mobilität anbieten zu können.
Kfz OEM‘s werden auch in Zukunft diejenigen sein, die, neben neuartigen Mobilitätsangeboten, die Fahrzeuge effizient bauen.
Die Ästhetik der Produkte bleibt ausgerichtet am jeweiligen strategischen Markenbild, sowie Wünschen und Erwartungen der bekannten Milieus, und deren User Szenarien.
Entwickelt wird, wofür Kunden bereit sind zu zahlen.
Innovationen aus Technik und Elektronik eröffnen neue Möglichkeiten für beherrschbare Vernetzung und raumeffizente Packages (techn. Fahrzeugplan).
+3
Appletiser
Appletiser10.01.19 19:10
Wer oder was ist Volkswagen?
0
depeche101mode10.01.19 19:46
Appletiser

Weltgrößter Autohersteller 😆
0
Stefan S.
Stefan S.10.01.19 22:48
Appletiser
Wer oder was ist Volkswagen?
Weltgrößter Kundenverarscher und Massenmord-Company
+1
Appletiser
Appletiser10.01.19 22:54
depeche101mode
AppletiserWeltgrößter Autohersteller 😆

Aktuell wohl eher zum weltgrößtes Verar***er-Unternehmen avanciert, dank nahezu unendlich lobbyistischer Verknüpfungen zur Politik, bleibt es aber ohne Konsequenzen in DE … und der dt. Michel bedankt sich und kauft weiter bei VW…

Wie dem auch sei. Die beste Entwicklung wäre weg von unnötigem Individualverkehr. Das Auto in seiner jetzigen Form und mit der Philosophie ist quasi ein totes Pferd… wenn elektro und autonomes Fahren dann am besten in Form von ÖPNV, etc. Es wird jedoch noch dauern, bis das Auto nicht mehr als Status-Symbol vergöttert wird – in DE wohl am längsten…
+2
OpDraht
OpDraht11.01.19 14:26
Appletiser
Das Auto in seiner jetzigen Form und mit der Philosophie ist quasi ein totes Pferd…
Wäre demnach früher™️ ein Feld gewesen in dem Apple gehörig einschlagen könnte.

Statt dessen laufen ihnen nach einer Phase des Kennenlernens die besten deutschen Ingenieure (Alex Hitzinger, Jonny Jungwirth, ...) wieder weg.
0
Appletiser
Appletiser11.01.19 18:26
OpDraht
Appletiser
Das Auto in seiner jetzigen Form und mit der Philosophie ist quasi ein totes Pferd…
Wäre demnach früher™️ ein Feld gewesen in dem Apple gehörig einschlagen könnte.

Statt dessen laufen ihnen nach einer Phase des Kennenlernens die besten deutschen Ingenieure (Alex Hitzinger, Jonny Jungwirth, ...) wieder weg.

Naja, was heißt schon beste dt. Ingenieure? Das ist zum Einen kein Qualitätsprädikat, das automatisch dafür spricht, dass alles was die machen Sinn und Verstand hat, noch das die Chemie bzgl. Apple und einem klassischen Elektro-Ingenieur die besten Voraussetzung für "neues" Denken und Handeln ist.
Was hilft ein technisch "tolles" Produkt, wenn es letztlich auf Grundlage falscher Philosophien und einem rein ökonomischen Gewinnstreben einzelner entwickelt wurde.

Der Individualverkehr ist das liebste Kind des Kapitalismus und wird speziell in DE gehätschelt und getätschelt (Status etc.) Was mein Ansatz und auch mein Wunsch wäre, dass nachhaltige Mobilität für alle Menschen da sein muss.
Denn, wir können und dürfen es uns gar nicht mehr weiter leisten, dass einzelne Individuen mit ihren unnötig großen und wie auch immer angetriebenen Vehikeln meinen dazu alleinig privilegiert zu sein! Ob es nun Apple gelingt oder es auch überhaupt deren Ansatz ist im Kontext des autonomen Fahrens ein Konzept der allgemeinen Mobilität zu entwickeln oder auch nicht, dass kann ich auch nicht wissen. Wenn Sie jedoch nur das Gelbe in Grün entwicklen wollen, dann können Sie es auch gerne blieben lassen! Heutige Autos sind letztlich 60 Jahre alter aufgewärmter Dreck, den das Marketing der Hersteller versucht mit emotionalen Botschaften und Designattitüden zu verkaufen, weil es eben technisch gesehen keine wirklichen Argumente gibt. Man muss sich nur mal die Werbung genau anschauen – armseliger geht es kaum noch, außer wenn es um Waschpulver geht!

Entscheidend ist, das wir alle anfangen umzudenken. Bei 8 Mrd. Menschen auf der Erde - Tendenz nach wie vor steigend - muss uns allen mal klar werden, dass wir so nicht weiter machen können, dass wir es in den westlichen Industrienationen als unser angeborenes Recht sehen, einzeln besetzte Autos bewegen zu dürfen. Wenn wir diesen Raubbau so weiter machen und uns dazu keine generell neuen gesellschaftlichen Konzepte einfallen, dann können wir spätestens in 100 Jahren den Laden hier dicht machen (sagt u.a. auch Stephan Hawkins). Die letzten 30 Jahre davon werden jedoch die Höhle, für die dann noch Lebenden. Die jetzigen Kriege sind im Grund genommen nämlich schon nichts anderes als Ressourcenkriege…
Aber dann hätte die Erde wieder ihre Ruhe und könnte bis zur Explosion der Sonne in ein paar Millionen Jahren, eine friedliches Dasein als blauen Planet mit all seiner Tier- und Pflanzenvielfalt führen…

Das list sich sicherlich wie Endzeitstimmung, aber ich denke es sollte darum gehen, die essentiellen Herausforderungen bzgl. Elektroantrieb und Mobilität zu diskutieren und danach auch die Rahmenbedingungen bzgl. technischer Entwicklungsanforderungen für Hersteller zu definieren. Nicht umgekehrt.
Das ist aber das was ich sehe, dass wir es den Herstellern überlassen, wie sich sich die Zukunft vorstellen. Im Bereich der Mobilität darf das jedoch nicht der primäre Ansatz sein! Und speziell VW traue ich an der Stelle keine bisschen, dass sie sich der Allgemeinheit verpflichtet fühlen.
+1

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