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Vom 128k zum PowerMac G5, Teil 3

G4, G5 und die portablen Macs

Der nächste riesengroße Schritt war die Einführung des PowerMac G4, doch hier lief alles anders als geplant. Neben Problemen, ausreichend Stückzahlen bereitzustellen, war auch die Hardware sehr fehleranfällig. Der größte Rückschlag war, dass die Prozessoren sogar teilweise wieder zurückgetaktet werden mussten und lange Zeit keine neuen Chips erschienen. Erst kurz darauf mit dem AGP Graphics gelang es, ein wirklich funktionierendes Gerät mit dem PPC 7400 von Motorola einzuführen. Dennoch tat sich bei der Taktrate lange Zeit nichts, da Motorola nicht die erwarteten Fortschritte machte. Apple musste zusehen, wie Intel immer weiter davonzog und man konnte sich nur noch mit dem "Megahertz Myth" trösten.

Absoluter Kult wurde der wunderschöne PowerMac G4 Cube", einer Lösung mit externem Netzteil. Der kommerzielle Erfolg scheiterte aber trotz guter Rechenleistung am sehr hohen Preis.

Recht überraschend kam 2002 der neue iMac im Nachttischlampen-Design auf den Markt. Ebenfalls mit dem G4 versehen, folgten noch Modelle mit größerem TFT-Bildschirm und höheren Taktraten.

Und wenn man denkt, es geht nicht mehr ... Im Juni letzten Jahres war es dann endlich soweit, Apple musste sich nicht mehr hinter dem Megahertz-Mythos verstecken, denn mit dem PowerMac G5 konnte man endlich wieder mit dem x86-Lager mithalten und es war sogar recht günstig.

Die portablen Macs

Unglaublich teuer, aber der Anfang, der Macintosh Portable für über 6.000,- Dollar. Das Gerät war mit einem langsamen 68000-Prozessor ausgerüstet, hatte einen aktiven LCD-Schirm, war nicht erweiterbar und auch nicht gerade schön. Erst mit dem PowerBook 100 änderten sich zumindest zwei wichtige Punkte. Erstens war es eindeutig formschön, zweitens mit 2.500,- Dollar auch bezahlbar.

Das PowerBook G3 mit einem 250 MHz-PPC 750 war das erste portable Gerät, das mit dem neuen Chip ausgeliefert wurde. Zusammen mit dem schnellen Backside-Cache war das PB G3 das schnellste Notebook der Welt.

Nachdem der Erfolg des iMacs abzusehen war, wurde 1999 auch das iBook vorgestellt, ein tragbarer Mac für jedermann. Ganz neu war die drahtlose Technologie AirPort, die es ermöglichte, das iBook ohne Kabel im Netzwerk verwenden zu können.

Wunderschön, unvergleichbar dünn und schnell, das war das erste PowerBook G4 mit dem PPC 7410, einer Stromsparvariante des PPC 7400 aus den PowerMacs. Neu war auch der Widescreen-Bildschirm mit 15,2" und die Titanium-Bauweise.

Um diesen Rückblick zu verfassen, leistete das Freeware-Programm Mactracker wertvolle Dienste. Wenn Sie selber noch ein bisschen in der Geschichte Apples stöbern möchten, so sei MacTracker Ihnen empfohlen. Der Downloadlink ist angegeben.