Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Von Apple zu Google: Chip-Architekt des iPhones wechselt zur Konkurrenz

Die großen Konzerne des Silicon Valley liefern sich eine anhaltende Abwerbeschlacht um die besten Köpfe. Jetzt hat ein hochrangiger Hardware-Ingenieur den Weg von Cupertino nach Mountain View eingeschlagen: Manu Gulati arbeitete seit 2009 bei Apple. Er gehörte zu den Architekten der A-Prozessoren, die seit Jahren die hauseigene System-on-Chip-Lösung für iPhone, iPad und Apple TV darstellen. Sein Name taucht auch auf 15 verschiedenen Apple-Patenten auf, allen voran dem Patent für die Secure Enclave des Fingerabdrucksensors Touch ID.


Wie erst jetzt bekannt wurde, hat Gulati den Konzern vor einigen Wochen verlassen. Sein neuer Arbeitgeber wird der direkte Konkurrent Google, wo er voraussichtlich eine ähnliche Rolle einnehmen wird wie bei Apple. Aktuell setzt Google bei den Pixel-Smartphones noch auf Snapdragon-Chips von Qualcomm; das könnte sich aber bald ändern, denn auch Google erkennt die Vorteile eines selbst entwickelten, speziell auf die Bedürfnisse der eigenen Hardware zugeschnittenen Prozessors, wie sie auch Apples iPhones auszeichnen. Vor seiner Zeit bei Apple arbeitete Gulati bei weiteren großen Firmen wie AMD und Broadcom; insgesamt hat er 27 Jahre an Erfahrung in der Chip-Entwicklung.

Weiterführende Links:

Kommentare

kalel
kalel14.06.17 11:52
Wundert mich dass er da keine Klausel im Vertrag hat, wie 1 Jahr Arbeitsverbot im ähnlichen Sektor...
+2
Mostindianer14.06.17 11:56
kalel
Wundert mich dass er da keine Klausel im Vertrag hat, wie 1 Jahr Arbeitsverbot im ähnlichen Sektor...

... man muss ja nicht immer die Keule auspacken, vor allem wenn es um einen Mitarbeiter geht, der stehts treu war (9 Jahre in gleicher Firma) und etwas aufgebaut hat was Hand und Fuss hat.

... und Fahrende sollte man nicht aufhalten.

PS: Im Silicon Valley wird nicht immer alles so heiss gegessen wie in den Medien geschrieben, dort ist es normal, dass sich Google und Apple Mitarbeiter sich zu einem lunch treffen.. Silicon Valley Stile. US Mentalität.
+5
Raziel114.06.17 12:15
Ist so eine Klausel nicht sowieso unrechtmäßig? Keine Ahnung wies in den USA ist.
0
subjore14.06.17 12:24
Mostindianer
kalel
Wundert mich dass er da keine Klausel im Vertrag hat, wie 1 Jahr Arbeitsverbot im ähnlichen Sektor...

... man muss ja nicht immer die Keule auspacken, vor allem wenn es um einen Mitarbeiter geht, der stehts treu war (9 Jahre in gleicher Firma) und etwas aufgebaut hat was Hand und Fuss hat.

... und Fahrende sollte man nicht aufhalten.

PS: Im Silicon Valley wird nicht immer alles so heiss gegessen wie in den Medien geschrieben, dort ist es normal, dass sich Google und Apple Mitarbeiter sich zu einem lunch treffen.. Silicon Valley Stile. US Mentalität.

Das die Unternehmen nichts von verbitterter Feindschaft halten kann man ja auch daran dass sehen, dass Adobe und Microsoft Angestellte bei der ersten iPad Pro Vorstellung mit auf der Bühne standen.
Apple war tatsächlich sehr sauer auf Google, als die Android vorgestellt haben, aber das ist mittlerweile auch schon fast 10 Jahre her.
+2
Aerosail14.06.17 13:40
Raziel1
Ist so eine Klausel nicht sowieso unrechtmäßig? Keine Ahnung wies in den USA ist.

Soweit ich weiß ist diese Klausel gültig solange der ehemalige Arbeitnehmer für die Zeit der Sperre zu erwartende Einahmen ersetzt werden, ähnlich einer Lohnfortzahlung.

Abgesehen davon hätte das nicht viel Sinn. Die Entwicklungen wurden ja patentiert, das kann Google daher nicht kopieren ohne Lizenz
0
Raziel114.06.17 13:50
@Aerosail Das würde natürlich sinn machen. Andernfalls würde man sonst Fachkräfte ja zur Arbeitslosigkeit zwingen, wenn man ihnen verbietet ihren Beruf auszuüben. 1 Jahr Gehalt zu zahlen ist aber auch nicht ohne für den Arbeitgeber.
0
Walter Plinge14.06.17 15:34
Raziel

Ich habe selbst so eine Klausel im Vertrag. Tatsächlich verpflichtet sich der Arbeitgeber im Gegenzug zu entsprechenden Ausgleichszahlungen.
0
Bitsurfer14.06.17 16:27
Die Klauseln gelten auch nicht für Fachkräfte sondern für Vertrieb etc.

Für Fachkräfte wäre das faktisch ein Berufsverbot was so nicht geht.
Für Vertriebsmitarbeiter geht es darum dass man nicht zu Konkurrenz gehen kann und anderntags die gleichen Kunden abwerben kann.
+1

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.