Von iPhone OS zu iOS 12 – Apples Mobilsystem im Wandel der Zeit
iOS 4 – Multitasking und AirPlay Apple erhörte im Sommer 2010 die Bitte von unzähligen Nutzern, doch endlich Multitasking (Ausführung mehrerer Anwendungen parallel) auf dem iPhone anzubieten – zumindest teilweise und auch nur auf iPhone 3GS oder neuer. Da „echtes“ Multitasking den Akku zu stark belastete, präsentierte Apple einen Kompromiss. So war (und ist) es nur wenigen Arten von Apps gestattet, überhaupt im Hintergrund weiterzulaufen (u.a. Musikplayern).
Alle anderen Programme werden bei Nichtverwendung „eingefroren“ und starten beim nächsten Aufruf an genau der Stelle, wo der Nutzer die App verlassen hat – vorausgesetzt, die App befindet sich noch im Arbeitsspeicher.
Nutzer konnten auf dieser iOS-Version erstmals den Homescreen mit eigenen Wallpapern individualisieren. Auch die praktischen Ordner für den Homescreen, in welchen der Nutzer Apps sammeln kann, gibt es seit iOS 4. Zudem führte Apple eine eine proprietäre Videochat-App für iOS ein; inzwischen ist FaceTime auch auf Macs verfügbar.
Mit dem späteren Update auf Version 4.2.1 veröffentlichte Apple die Zusatzfunktionen AirPlay und AirPrint, womit Inhalte kabellos auf ein Apple TV respektive an unterstützte Drucker übertragen werden konnten. Das „Game Center“ erweiterte iOS-Spiele um einige Social-Network-Funktionen, sodass Zocker etwa Spielstände mit denen von Freunden vergleichen können.
Das erste iPad erhielt übrigens erst 5 Monate nach iPhone und iPod touch das Update auf iOS 4 (genauer: 4.2.1).