Von iPhone OS zu iOS 12 – Apples Mobilsystem im Wandel der Zeit
iOS 8 – Der goldene Käfig öffnet sich (etwas) Der App Store war im Jahr 2008 der erste Schritt Apples, iOS bzw. iPhone OS auch für Drittanwender zu öffnen. Mit der achten Version des Mobilsystems stieß Tim Cook im Herbst 2014 die Pforten zur lukrativsten Mobilplattform noch weiter auf. Entwickler können nicht mehr nur Apps einreichen, sondern auch Erweiterungen anbieten, die über das Kontextmenü anderer Apps erreichbar sind – Apps wie 1Password, Pocket und Wunderlist machen sich dies bereits zunutze.
iOS 8 bietet Entwicklern zudem die Möglichkeit, Widgets für die Mitteilungszentrale bereitzustellen, damit Nutzer etwa auf einen Blick die wichtigsten Sportergebnisse sehen können. Für Applaus bei der iOS-8-Präsentation sorgte auch die Ankündigung, Dritthersteller-Tastaturen zuzulassen.
Nutzer der Standardtastatur können sich auch über eine Neuerung freuen. QuickType schlägt Begriffe bereits während der Eingabe vor, sodass der User den Wort-Vorschlag nur noch anzutippen braucht. Der neue Tippkomfort hilft z.B. in der aufgebohrten Nachrichten-App, die funktionstechnisch zu WhatsApp und Co. aufgeschlossen hat (u.a. Sprachnachrichten).
Mit Continuity/Handoff wachsen Macs und iDevices noch enger zusammen. So können Anrufe, SMS und iMessages jetzt auch auf dem Mac empfangen werden. Außerdem ist es beispielsweise möglich, eine Mail auf dem Mac zu beginnen und am iPhone zu Ende zu schreiben, da der Datenabgleich praktisch umgehend per Bluetooth geschieht.
Abschließend hält iOS 8 mit HealthKit noch allerlei für den Gesundheits- und Fitness-Bereich bereit und verarbeitet u.a. Daten zu Ernährung, Bewegung und Schlafzeiten. Es wird spannend, was iOS 9 bieten wird – denkbar sind etwa neue Features im Zusammenspiel mit der im Frühjahr erscheinenden Apple Watch und eine Mehrfenster-Ansicht auf dem iPad.