Vor 10 Jahren: Apple stellt den Xserve vor
Auf einer Keynote erwähnte Steve Jobs einmal, dass viele den Xserve nicht als echten Mac ansehen, Apple damit jedoch ein wichtiges Produkt im Sortiment führe. Apple hatte die neue Modelllinie im Mai 2002 vorgestellt
und erstmals Server im 1U-Format ins Sortiment aufgenommen - zuvor unterschieden sich Apples Serverlösungen nahezu nicht von den herkömmlichen Baureihen. Wahlweise konnte der erste Xserve mit einem oder mit zwei G4-Prozessoren bestellt werden, die Taktrate lag bei 1,0 GHz. Im Mai 2002 erschienen 2,5 TB Speicherkapazität sehr hoch, bei dieser Bestückung musste man allerdings auch einen erheblichen Aufpreis einkalkulieren. Anfang 2004 stellte Apple den Xserve auf G5-Prozessoren um, im August 2006 erfolgte dann der Wechsel auf die Intel-Plattform. Ende 2010 wurde dann jedoch spätestens klar, dass Steve Jobs' Zitat keine Gültigkeit mehr besaß, Apple gab die Einstellung des Xserve bekannt und nahm stattdessen eine Server-Konfiguration des Mac Pro ins Sortiment auf. Bis zum 31. Januar 2011 ließ sich der Xserve noch erwerben, anschließend war Schluss mit Apples Engagement im Servermarkt für 1U-Server. Inzwischen ist aber auch die Zukunft des Mac Pro alles andere als sicher; sollte Apple sich auch vom Mac Pro verabschieden, so verbleibt nur noch der Mac mini als Server-Version.
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