Vor 11 Jahren: Apple stellt den iMac vor
Der erste iMac ist einer der wichtigen Wendepunkt in Apples Geschichte, nachdem in den 90er Jahren mehr und mehr Erfolge ausgeblieben waren. Nachdem Steve Jobs nun wieder bei Apple tätig war, trug der neue Innovationsgeist bald erste Früchte.
Vor elf Jahren stellte Apple den ersten Knubbel-iMac vor, dessen grundsätzliches Konzept, also Rechner und Bildschirm in einem Gehäuse, gar nichts Neuartiges mehr darstellte. Aus diesem Grund wurde auch das "Hello", das Apple damals den ersten Macintosh sprechen ließ, zu einem "Hello again". Relativ neu war hingegen der Einsatz von durchsichtigen Kunststoffpartien, die ursprünglich im bekannten "Bondi Blue" gehalten waren. Der iMac verzichtete erstmalig auf ein Diskettenlaufwerk und verfügte weder über einen ADB-Port noch über einen Druckeranschluss, wie ihn ältere Macs aufwiesen. Stattdessen setzte Apple voll und ganz auf einen neuen Anschluss: USB.
Anfangs wurde das neue Gerät auf der einen Seite als Tupper-Mac verlacht, auf der anderen Seite aber kritisiert, weil man nun die Datenmengen nicht mehr mit Disketten übertragen und zudem die alten Peripheriegeräte nicht mehr einsetzen konnte. Dennoch wurde der iMac sehr schnell zu einem Kassenschlager und dem erfolgreichsten Mac-Modell, das sich je auf dem Markt befand. Nachdem das ursprüngliche vorgestellte Modell nur ein langsames Modem integriert hatte, entschied sich Apple recht bald dazu, dem Internet-Mac ein schnelleres 56.6k-Modem zu spendieren. Zwar wurde der erste iMac im Mai 1998 vorgestellt, bis zur Auslieferung vergingen aber noch drei Monate.
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