Vor 12 Jahren: Apple stellt den eMate vor
Nach dem Newton-Debakel, das Apple zwar eine Milliarde an Entwicklungskosten bescherte, jedoch weit von den erwarteten Umsätzen entfernt war, versuchte Apple, wenigstens noch
einige Technologien in einem anderen Produkt einzusetzen. Das Ergebnis war Apples eMate; ein kompaktes Gerät mit Tastatur, das sich in erster Linie an Schulen oder Unis richten sollte. Neu war am eMate aber in erster Linie das Gehäuse; das Innere befand sich kaum mehr als ein modifizierter Newton.
Als Prozessor kam ein 25 MHz ARM 710a, als Betriebssystem Newton OS 2.1 zum Einsatz. Mit einem Preis von 800 Dollar und dem inzwischen schlechten Ruf des Newtons fand auch Apples eMate nicht besonders viele Käufer im Erziehungsbereich und versank bald in Vergessenheit. Nach Steve Jobs Rückkehr zu Apple verfolgte Apple erst einmal nicht mehr den Plan, auf dem Markt der PDAs erfolgreich zu sein und weitere Konzepte vorzustellen. Sofern man iPhone und iPod touch als Urenkel der PDAs aus den 90er Jahren bezeichnet, vergingen zehn Jahre, bis Apple wieder vergleichbare Lösungen anbot.