Vor 12 Jahren: Die ersten G3-Macs erscheinen
Immer wenn Apple eine ganz neue Rechnergeneration auf den Markt bringt,
preist Cupertino diese als die schnellsten Computer auf dem Markt an. Auch vor zwölf Jahren war dies der Fall, als die ersten G3-Macs mit den Codenamen Gossamer erschienen. Manch einer erinnert sich sicherlich noch an die Werbespots, in der Apple einer Schnecke einen Pentium 2 auf das Gehäuse klebte, um zu verdeutlichen, wie der Geschwindigkeitsunterschied zwischen PCs und G3-Macs ist. Zwar brachte man den neuen Prozessor noch in einem recht unspektakulären beigen Gehäuse unter, das Apple-Zeitalter des transparenten Designs brach erst kurz darauf an, das Innenleben konnte aber überzeugen. Der G3 ersetzt die 604-Chips und bot signifikante Leistungssteigerung. Zu Anfang standen Macs mit G3-Prozessor in den Taktraten 233 und 266 MHz zur Verfügung. Erworben werden konnten die Geräte als Minitower und als Tischgerät, auf dem das zum Beispiel ein Bildschirm Platz fand. Apple konnte mit diesem neuen Mac einige Erfolge feiern, da man den Kundengeschmack traf. Den Umstieg auf PowerBooks mit G3-Prozessor wagte Apple im Jahr 1997, 1998 folgte das neu entwickelte PowerBook G3 mit dem Codenamen Wallstreet.