Was für einen Drucker bekommt man heute für 6.995 US-Dollar?

Ja, ja dahmals, da werde ich ja ganz Wehmütig
Mir ist so, als sei es erst gestern gewesen.

Edit: habe ein "h" zu verschenken

*seufz.... Nostalgie...

hab hier noch einen LaserWriter 4/600 in der Ecke stehen...

so in etwa:
24 Seiten, 600dpi

hö? wie macht man links??

Der wichtigste Aspekt wurde neben der Netzwerkschnittstelle und Lasertechnolgie komplett von MTN vergessen: PostScript.

Noch heute kaufe ich grundsätzlich keinen Drucker, der nicht PostScript dabei hat (da mir dann das OS oder gar das Alter der Clients recht egal sein kann), wenn's kein Wegwerfmodell sein soll. Zudem freilich mit Ethernet.

Und ja, der LaserWriter war da für 7000 USD 1985 geradezu ein Schnäppchen. Für relativ kleines Geld war erstmals DTP möglich - samt Mac und der Software von Aldus.

Wenn man bedenkt, wie damals professionellem Druckerzeugnisse ansonsten. Zudem mit welchem Aufwand und Geld...

"erzeugt wurden" fehlt oben...

Damals war PageMaker meine Lieblingstextverarbeitung. Heute ist es InDesign.

Klar, PS war revolutionär und wird sich noch einige Zeit halten.

heutzutage bekommt man für 5000$ einen 3D "Drucker"

Plastikklotz reinstellen, und fertiges Plastikteil danach rausnehmen...
in bestimmt weniger als 23 weiteren Jahren auch für jederman erschwinglich

Tja, ein späteres Modell (Personal Laserwriter 320) ist noch heute mein hauptsächlich genutzter Drucker! Und dank Ethernet-Bridge von Asante sogar schön, um über Airport mit Macbook und Powerbook zu drucken

westmeier
Ja, das ist fein, ein Drucker mit Ethernet und PostScript kann man praktisch nutzen, bis er auseinanderfällt. Als "Client" kann man praktisch alles dranhängen.

Hier unter anderem auch ein Amiga 4000, der so einwandfrei druckt wie der neumodische Mac-Kram unter Leopard.

Mac OS 9 also z.B. sowieso, solange PostScript vorhanden ist.

Selbst für den Commodore 64 unter GEOS langt PostScript...

Wenn ich dran denke, wie oft man davon liest, dass dieser oder jene Nicht-PostScript-Drucker (dazu nicht mal sonderlich alt) nicht mehr unter Leopard oder Vista will. Und wohl auch nie mehr wird, weil der Hersteller nur noch für seine aktuelleren Modelle Treiber anbietet...

Dann lieber mal ein paar Euro mehr ausgeben und keine Probleme haben und flexibel sein.

Hatte mir so ca. 1992 einen HP Laserjet 4M gekauft -
gleiche Technik wie der Apple LaserWriter.

Ist heute noch mein Korrespondenzdrucker. Geht einfach nicht kaputt.

xaMax:
Lustig. Und günstiger als der Laserdrucker von damals

halebopp: bei uns verrichtet ein A3 laserjet 4mv (baujahr ???) immer noch seinen dienst ...

Ich hatte ewig (10 Jahre oder mehr) den Laswwriter IIf. Ein im wahrsten Sinn des Worte gewichtiges Teil. aber unkaputtbar. 300 dpi und Postscript, Appletalk und Ethernet Anschluss.
Vor zwei Jahren wurdeb´n mir die Tonerkartuschen zu teuer und ich habe ihn in der Keller gestellt.

docdixie
Schon mal nach Tonerkartuschen von Fremdherstellern umgesehen, also nicht von HP? (Ist von der Druckqualität und anderen Problemen übrigens meist weit unproblematischer als bei Fremdtinten bei Tintenstrahldruckern.)

Bei meinem LaserJet 1300n sind da "Nachbauten" nämlich um Größenordnungen günstiger zu haben.

Zudem sind 300 dpi bei Laserdruckern qualitativ was ganz anderes als bei Tintenstrahlern.

Beispiel: Toner für 8000 Seiten liegt als qualitativ guter "Nachbau" beim LaserJet 1300(n) etwa bei knapp über 40 Euro. Sehr viel günstiger kann ich kaum noch drucken.

Ach so: LaserWriter. Aber auch dafür sollte es doch noch günstigen Toner geben, oder?

Es geht ja auch nicht darum, was man heute für 7000 Dollar bekommt, sondern dass man mit diesem Drucker in Verbindung mit dem Mac einen echten Nutzwert erhält, den man sonst nicht finden konnte. Es war sozusagen Wald und Wiesen-DTP möglich ohne Qualitative Einbußen und das war eine wirklich anzuerkennende Leistung von Apple. Dies bewirkte u.A. auch,dass Apple markante Marktanteile erreichte, auch nachdem die PCs dem Mac schon den Rang abgelaufen haben.
Dies führte schließlich dazu dass heute der Mac ein PC ist... schnief*

Ja, ja, 1987 kostet eine S/W DTP Anlage mit Mac, s/w Scanner und Postscript-Laser insgesamt auch noch knapp 20000 Mark.
Und wenn ich S/W sage, dann meine ich ohne die Fähigkeit echte Graustufen-Fotos abbilden können.

Naja 10.000 Euro biste heutzutage auch schnell los!

MacPro
RAM
ACD 23" oder 30"
guter Farblaser
und Adobe CS3

Ach ja.... mein Vater hatte diesen Betonklotz. Wie Stolz war ich damals, als einziger in der Schule mit so einer gestochen scharfen "Schülerzeitung" aufzulaufen. Der war auch jahrelang im Einsatz und heute werkelt ein OKI 7800 mit Duplexeinheit und mein Vater freut sich jeden Tag, über die Möglichkeit kleine Broschüren ganz automatisch rauszuhauen. Allerdings hat er genau die gleichen Dinger auch schon damals gemacht. Nur etwas nachdenken und die Seiten umdrehen musste man selbst.

hab mir vor zehn jahren einen gebrauchten lwII g gekauft, 400 mark. der läuft heute noch einwandfrei. fremdtoner ist etwas verschwommener als der originale, für meine zwecke tuts das aber. wollte mir einen colorlaser kaufen, aber da habe ich die preise gesehen, auch im hinblick auf trommeln etc. was so alles nach 5 bis 10tausend drucken im eimer ist. da wurde mir wieder klar dass mein guter alter eisenhaufen eine richtige sparsau ist.
und nicht kaputtzukriegen! wenn jemand einen kleineren funktionierenden applelaser hat der noch funktioniert (der lwIIg ist halt schon ein grosser klotz), bin ich gerne bereit über eine freundliche übernahme zu reden.

Beim heutigen Dollarkurs wäre das Teil ja eine echte Occasion

Nur gut 4500 Euronen. Aber vor gut 20 Jahren war der Preis von um die 28000 DM für nen Drucker schon etwas happig. happig

Der Mike: Aber bei Fremdtoner im HP 1300 funktioniert leider nicht mehr die Tonerstandanzeige...