Vor 25 Jahren: Apple verklagt Steve Jobs
Betrachtet man, zu welcher Lichtgestalt Steve Jobs bei Apple geworden ist, so kann man sich nur schwer vorzustellen, wie belastet das Verhältnis vor 25 Jahren war. Bekanntlich fand im Jahr 1985 die Trennung zwischen Apple und Steve Jobs statt. Seines Einflusses beraubt kündigte Steve Jobs damals an, ein eigenes Unternehmen gründen und dafür einige Mitarbeiter von Apple übernehmen zu wollen. Bei den "low-level Apple employees" handelte es sich aber keinesfalls nur um durchschnittlich qualifizierte Angestellte, sondern um besonders erfahrene Mitarbeiter. Jobs überzeugte Rich Page, George Crow, Bud Tribble, Dan'l Lewin und Susan Barnes davon, in seinem neuen Unternehmen anzufangen.
Vor allem die Übernahme von Bud Tribble stieß Apple aber sauer auf. CEO John Sculley entschied: Apple wird Steve Jobs verklagen. Daraus entstand jedoch eine merkwürdige Situation. Apple hatte Steve Jobs vom bisherigen Dienstposten entbunden, da ihm angeblich jegliche Fähigkeit dazu fehle. Nun musste jedoch eine Klage begründet werden, warum ein mit völliger Inkompetenz geschlagener Ex-Mitarbeiter zu einer großen Bedrohung für Apple werden könne. Der Ausgang der Geschichte: Sculley ließ die Klage wieder zurückziehen und es kam zu keiner Verhandlung.
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