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Vor 25 Jahren: Steve Jobs kündigt Gründung eines eigenen Unternehmens an

Im Jahr 1985 leitete Apples Vorstand eine große Wende ein. Nachdem sich Steve Jobs im Unternehmen viele Feinde gemacht hatte und eine Zusammenarbeit mit dem amtierenden CEO John Sculley kaum noch denkbar war, wurde Sculley im April 1985 durch den Vorstand dazu ermächtigt, Steve Jobs von seinem bisherigen Posten zu entbinden. Jobs musste Ende Mai sein neues Büro mit Codenamen "Siberia" beziehen, von dem aus er keinerlei Einfluss mehr hatte. Im September 1985 gab Steve Jobs dann bekannt, ein eigenes Unternehmen gründen zu wollen. Längst war klar, dass Jobs nicht vorhatte, in einer einflusslosen Position bei Apple zu verharren.
Zusammen mit Rich Page, George Crow, Bud Tribble, Dan'l Lewin und Susan Barnes verließ Jobs Apple, um sich ganz der Gründung von NeXT zu verschreiben. Jobs versichterte, dass er keine direkte Konkurrenz zu Apple aufbauen wollte. Es dauerte drei Jahre, bis mit dem NeXTcube das erste Produkt von NeXT auf den Markt kam. Auch heute noch ist NeXT für Apple von zentraler Bedeutung. Im Dezember 1996 kündigte Apple an, NeXT zu übernehmen; und damit gleichzeitig auch Steve Jobs in Unternehmen zurück zu holen. Das von NeXT entwickelte Betriebssystem bildete die Grundlage von OS X, Nachfolger des klassischen Mac OS.

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Kommentare

milk
milk13.09.10 10:15
Ich habe zum Glück noch einen NeXTcube zu Hause, und ich kann versichern: Sowohl die Hard- als auch die Software ist von einer Qualität, die ihresgleichen sucht.
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Dvaplustripet
Dvaplustripet13.09.10 10:15
Interesant...
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Nico13.09.10 10:20
Hui, im ersten Moment hatte ich "Vor 25 Jahren" überlesen
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itsnogood7113.09.10 10:29
Wäre interessant zu wissen was rauskommt wenn sich die Geschichte wiederholen würde und Steve Jobs wieder von Apple geht um ein neues Unternehmen zu gründen.

Der NeXT Cube war für die damalige Zeit mehr als sensationell.
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morris
morris13.09.10 11:18
@nico: ging mir auch so...
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milk
milk13.09.10 12:07
Ich finde schön, wie sich die Geschichte bereits wiederholt hat.

Bei NeXT hat Jobs als erstes ein leicht benutzbares Unix eingeführt und einen würfelförmigen Rechner auf dem Markt gebracht, der sich nicht gut verkauft hat.

Zurück bei Apple tat er genau das gleiche nochmal.
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glider13.09.10 12:13
@itsnogood71: Ich könnte mir vorstellen, dass da gar nichts besonders Interessantes herauskommen würde, denn als Jobs Apple vor 25 Jahren verliess, war sein Einfluss so gering, dass er seine Ideen nicht mehr durchsetzen konnte. Heute ist es umgekehrt, Jobs hat anscheinend in allen Produktelinien sehr grossen Einfluss.

Und wenn ich mich richtig erinnere, waren die Nextgeräte nicht gerade Verkaufsrenner. Die Firma war nie profitabel und wurde letztlich von Apple verbunden mit Jobs Rückkehr wieder aufgekauft, zusammen mit den Grundlagen für OS X. (stark vereinfacht Darstellung
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o.wunder
o.wunder13.09.10 12:22
NeXt ... Träum

Nur der Preis hielt mich ab
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shivaZ
shivaZ13.09.10 12:49
... nie wieder hat mich ein Rechner mehr fasziniert, als seinerzeit mein NeXTcube mit seinem NeXTstep. Der kostete als Vorführgerät knapp 15k und heute sagt mancher, Apple wäre zu teuer
ɔɐɯ ɔɐɯ ɔɐɯ - sometimes I sit and think, and sometimes I just sit
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Waldi
Waldi13.09.10 13:30
Wie oft hören wir diese verdrehten Geschichten noch?
Steve Jobs nahm eine Auszeit, weil der Vorstand von Apple seine neuen Ideen nicht mittragen wollte.
In der Zwischenzeit schuf er NeXT und als er wieder zurückkam und merkte, dass ohne ihn doch nichts funktionierte, führte er Apple von Erfolg zu Erfolg!
Jobs war nie weg!
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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Bernd
Bernd13.09.10 13:46
Kommentar von milk ist klasse!

"zurück bei Apple tat er das gleiche nochmal" ........
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glider13.09.10 14:27
@Waldi: Bitte um Quellen, zumindest nach Wikipedia ("Nach seiner Kündigung...") war er durchaus weg. Auchd gemäss Theapplemuseum.com:, "he resigned with $150 million", oder Wired: "Sept. 16, 1985: Jobs Quits Apple", oder Lowendmac: "The five cofounders left Apple early on Friday, September 13, 1985 (after Jobs gave Sculley a list of the staffers who would leave with him and his own resignation letter..."
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philippf13.09.10 14:34
NeXT war damals der beste Rechner. Als Heidelberg die SignaStation auf NT umgestellt hatte ist man fast eingeschlafen.
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Nachtvogel13.09.10 14:54
Oh ja ich kann mich noch gut erinnern.

Der Next Cube war wirklich eine Revolution, aber halt auch nicht wirklich erschwinglich.

nv
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klatuu13.09.10 14:56
@Waldi Soll das Ironie sein ?

Steve Jobs wurde quasi gefeuert! Die genaue Geschichte kann man in diversen Büchern nachlesen. Er versuchte sogar noch kurz vor Schluß einen Putsch gegen John Sculley.

Man ließ Ihn dann mit einigen Mitarbeitern ziehen. Er hat danach viel Glück gehabt mit Pixar.

Interessant ist dann aber die sogenannte Übernahme von NeXT durch Apple. Das war eher eine Übernahme von Apple durch NeXT!
Alle wichtigen Personen im Apple Vorstand waren wurden von Steve Jobs im Laufe der folgenden Monate entsorgt, selbst Mike Markkula. Alle bei NeXT entwickelten Technologien sind heute bei Apple zu finden. Verrückt was da passiert ist.
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milk
milk13.09.10 15:16
Ich bin sehr froh, dass NeXT de facto Apple übernommen hat. Wenn ich mir ansehe, welchen Müll Apple in den Jahren vorher herausgebracht hat... *grusel*
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ALogicUser13.09.10 16:43
Also die Sachen wo Steve J. auch vorher mitbeteiligt war sind also Müll gewesen...

Durfte auch mal an nen Next Rechner ran...war beeindruckend.
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milk
milk13.09.10 19:46
Steve ist 1985 von Apple weg -- bis dahin waren die Sachen (bis auf den Apple III) sehr gut.

Aber wenn ich mir ansehe, was Apple gerade Anfang der 90er so getrieben hat, dann kommt mir das kalte Grausen.
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