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Vor 3 Jahren: Kein Bedarf an einem Wechsel zu Intel

Auf einer Pressekonferenz am 03.11.2003 sagte Steve Jobs, dass er momentan keine Notwendigkeit in einem Wechsel der Prozessorarchitektur sehe. Im Jahr 2004 stellte Apple den mit IBM PowerPC 970 ausgestatteten PowerMac G5 auf einer fast schon spektakulären Keynote als den schnellsten PC der Welt vor. Leider weilte die Partnerschaft mit IBM im Prozessormarkt nicht lange, da IBM weder das Roadmap im Desktop-Markt einhalten konnte (3 Ghz innerhalb eines Jahres) noch einen passenden Laptop-Prozessor liefern konnte, so dass Apple im Laptop-Markt weiterhin auf den stark in die Jahre gekommenen PowerPC G4-Prozessor angewiesen war. Dies führte dazu, dass Apple zwei Jahre später auf der WWDC 2005 den Umstieg auf Intel-Prozessoren bekannt gab, der gut ein halbes Jahr später mit der Auslieferung der ersten Intel-Macs auch für den Anwender begann.

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Kommentare

Arachnid
Arachnid05.11.06 11:18
Gibts noch irgendwo die Keynote WWDC 2004 zum PowerMac G5 im Netz?
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Mac Steve Pro05.11.06 11:20
der schritt zu intel, war ein guter!
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Lolipoldie05.11.06 11:25
Einer der besten Schritte, die Apple in seiner Firmengeschichte gemacht hat, nach der Abschaffung von ADB und Seriell durch USB und der Einführung von Mac OS X und dem iPod.
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Tic05.11.06 11:25
denke auch, dass der schritt zu intel sehr gut war, nur ist jetzt die frage ob intel den kampf gegen amd stand hält
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Cmon
Cmon05.11.06 11:33
der G5 hätte gleich von Anfang an ausgelassen werden sollen..aber man ist ja immer schlauer im nachhinein
Bei MTN seid 2003…wie die Zeit vergeht!
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Patric Klöter05.11.06 11:36
Der G5 wurde doch auf der WWDC 2003 vorgestellt?
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tilootto05.11.06 11:37
Tic, die Frage ist eher, ob AMD gegen sich selbst stand hält Immer nur mit Preissenkungen zu reagieren bringt mittelfristig nicht sehr viel.
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Granini05.11.06 11:37
Tic
Wieso, das ist doch nicht so wichtig. Apple könnte jetzt da sie auf X86 sind ohne weiteres einen AMD einbauen. Das würde überhaupt keinen Unterschied machen.
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crissi05.11.06 11:39
"Leider weilte die Partnerschaft mit IBM im Prozessormarkt nicht lange"

das ist doch sehr relativ.

Zwei jahre sind in unserer Branche doch eine kleine Ewigkeit.
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SK8T05.11.06 11:50
Es war gut!
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Christian Fries05.11.06 11:59
Wieso zwei Jahre. AIM (Apple-IBM-Motorola) gab es doch shcon zu Zeiten des "G1" PPC 601.
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WaLn
WaLn05.11.06 12:01
Hauptsache Apple bleibt in den nächsten 2 Jahren auch noch bei den x86 Prozessoren
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elroy
elroy05.11.06 12:03
Was lernt man daraus? Ehrlichkeit hat keine Priorität für Jobs.
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berlondo
berlondo05.11.06 12:04
Hmmm... ich freue mich über mein süßes kleines MB mit 1,83 Ghz und meinen iMac mit 2,16 Ghz.
So schöne Rechner hatte ich noch nie. Und das liegt bestimmt nicht an der CPU, sondern an Design, Bedienbarkeit, Verarbeitung, OS und so vielem mehr.

Enjoy it!

Gruß Berlondo
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Cmon
Cmon05.11.06 12:15
@ elroy

was hat denn das mit Ehrlichkeit zutun? jobs muss (Apple muss) schauen, dass die Firma Apple nicht den Bach runtergeht. und nur auf eine technologie verzichten, oder an einer eigenen festhalten - sei sie auch besser - die aber auf dem Markt keine Chance haben wird bringt nichts.
Bei MTN seid 2003…wie die Zeit vergeht!
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herrmueller
herrmueller05.11.06 12:18
Ja, der Schritt war wohl wirklich gut. Auch wenn ich anfangs total gezweifelt habe und dachte das verkraftet Apple nicht.
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poolboy05.11.06 12:18
sorry fuers "aus der reihe tanzen", aber hat hier schonmal jemand bestellt?




oderr kennt jemand ne billige bezugsquelle fuer nen neues mbp?

danke vorab...
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tilootto05.11.06 12:20
elroy, was kann denn jobs dazu, dass sich die zeiten ändern?
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yan.kun056705.11.06 12:27
denke auch, dass der schritt zu intel sehr gut war, nur ist jetzt die frage ob intel den kampf gegen amd stand hält

Ich stelle mir derzeit eher die Frage ob es nicht umgekehrt der Fall ist. Wie lange kann AMD mit dem K8 dem Core noch Parolie bieten? Der Core 2 ist in Anwendungen ca. 20% und in Spielen bis zu 32% schneller, bei gleicher Taktrate und Kühler als die AMD Prozessoren!

Zudem plant Intel schon nächstes Jahr auf 45nm umzuschwenken, während AMD grade erst mit 65nm begonnen hat.

AMD muss sich mächtig ins Zeug legen um mit dem K8L wieder aufholen zu können.
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freespeech200505.11.06 12:43
elroy

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ... still sein.

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elroy
elroy05.11.06 12:43
Cmon

Wenn man wider besseren Wissens eine falsche Aussage macht oder einen falschen Eindruck vermittelt, dann hat das mit – mangelnder –Ehrlichkeit zu tun.

Das er dafür Gründe hatte, habe ich nicht bezweifelt. Es wäre nur dumm, Jobs Aussagen für bahre Münzen zu nehmen.

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chill
chill05.11.06 12:48
man sollte hier mal eine umfrage starten welcher intelmotzer nun doch zufrieden mit seinem intel-mac ist.

aber es wird wohl kaum einer zu finden sein der aus seinem schatten springt und zugibt sich damals geirrt zu haben ... kennt man ja
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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aseibl05.11.06 13:04
chill, ich denke das wär hier jeder Zweite =)
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tilootto05.11.06 13:06
elroy, nochmal für mich zum mitschreiben:

du meinst also, wenn man 2 jahre vor dem ereignis behauptet, dass man dieses zum jetzigen zeitpunkt nicht für nötig hält, ist man unehrlich?
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elroy
elroy05.11.06 13:18
Tilootto. Es wird ja auch nie einen Video-iPod geben. Bis es in irgendwann gibt. Diese Aussagen sind immer als strategisch zu sehen. In so fern ist Ehrlichkeit keine Priorität von Jobs.
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Vanderhellen
Vanderhellen05.11.06 13:23
Ich vermute mal, Sony und M$ hatten IBM "damals" ein verlockendes Angebot (Proz für Spielekonsolen) gemacht, welches höhere Stückzahlen und mehr Profit versprach.

Leider waren die Prozessoren-Typen nicht die, die Apple brauchte.

IBM hat sich Apple gegenüber also nicht loyal verhalten. Und was Steve Jobs mit solchen Leuten macht, kann man unter folklore.org nachlesen.

Außerdem hatte er aus der NeXT-Zeit noch Kontakte zu Intel - und die konnten sich sicher an den unbequemen Jobs erinnern. Insofern ist Intels Zusage hoch einzuschätzen.

Fragt sich nur, wenn die aus dem Ruder laufen, was dann passiert - AMD?

:-/
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tilootto05.11.06 13:24
so gesehen ist ehrlichkeit keine priorität von irgendeinem menschen auf diesem planeten.

denn man weiss ja nie, was man später tun wird. das lässt deine aussage ziemlich sinnbefreit wirken.
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elektronikengel
elektronikengel05.11.06 13:26
Der G5 und die 64-Bit-Architektur war damals schon etwas Gutes & Neues. Von mir aus hätten die auch bei PPC bleiben können - nur war das nicht mehr machbar - mit der ewigen Verzögerung des G5-Powerbooks, welches nie kam.
Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht des Misserfolgs (Oscar Wilde)
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Gaspode05.11.06 13:26
elroy Deine Prio scheint mal wieder das Motzen zu sein.

Du solltest einfach genauer zuhören, und dann nicht was reininterpretieren was nicht gesagt wurde. Wenn jemand vor 3 Jahren gesagt hat, er sieht keinen Grund zum Umstieg, dann ist es kein Widersprich wenn er es 2 Jahre später doch macht. In der Zwischenzeit gab es zwei Schlüsselereignisse: Der G5 kam (endlich) und Apple hat ihn eingesetzt und waren guter Dinge. Einige Zeit später hat sich raugestellt, dass der G5 sich nicht weiterentwickelt. Dann hat Apple glücklicherweise einen Plan B gehabt und das parallel auf x86 immer mitgepflegte OS X aus der Schublade gezogen. Das nenne ich eher Weitsicht. Fände es sich nicht sehr witzig wenn Apple verschwindet nur weil IBM keine CPUs mehr liefert die passen...

Was ist an den Intel-Macs überhaupt auszusetzen? Sie sind günstiger als die alten, sie sind _deutlich_ performanter und leiser, sie laufen problemlos - man kriegt von der geänderten CPU gar nix mit. Würde ich mich für Computer nicht interessieren, ich würde gar nicht merken das mein alter iMac mit G5 war, der neue mit Core 2 Duo. Lediglich das 95% der Programme deutlich schneller geworden sind, und 5% (die in Rosetta) deutlich langsamer.
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tilootto05.11.06 13:28
Vanderhellen, es geht ums Geschäft, da war Intel weder besonders grosszügig noch IBM besonders unloyal. Intel bietet einfach die bessere Voraussetzungen und deswegen ist Apple geswitcht.
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